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Einen unverständlichen Arztbrief übersetzen lassen

Veröffentlicht am 10.10.2018 • Von Giovanni Mària

Einen unverständlichen Arztbrief übersetzen lassen

Viele Patienten möchten ihren Arztbrief verstehen, scheitern aber zuweilen am Fachjargon. "Patienten können gerne nachfragen. Ein guter Arzt erklärt schwierige Begriffe", betont der Münchner Internist Dr. Michael Mawad im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Auch die Krankenkassen oder Patientenberatungen unterstützen Patienten. Hilfreich ist zudem die Internetseite www.washabich.de. Man kann seinen Befund hochladen und ihn sich von Medizinstudenten kostenlos in leicht verständliche Sprache übersetzen lassen.

Der Arztbrief ist Teil der Patientenakte und kann dem Patienten auf Wunsch ausgehändigt werden. "Bei manchen ärztlichen Berichten ist die Weitergabe aber ausdrücklich nur mit Zustimmung des erstellenden Arztes erlaubt", sagt Jens Wagenknecht vom Deutschen Hausärzteverband. In vielen Fällen ist es sogar sehr sinnvoll, wenn Patienten über die Berichte verfügen. Zum Beispiel bei Menschen, die mehrere Erkrankungen haben und zu Hause gepflegt werden. "So kann sich ein Arzt, der den Patienten nicht kennt, in einer Akutsituation schnell einen Eindruck verschaffen und eine für den Betroffenen sachgerechte Entscheidung zur Behandlung treffen", sagt der Mediziner.

Einen Arztbrief bekommen Patienten nach einer stationären Behandlung im Krankenhaus oder nach einer Untersuchung beim Facharzt. In dem Papier werden die Diagnose, die vorgenommenen Untersuchungen, deren Ergebnisse sowie Empfehlungen für die Therapie aufgeführt. Verpflichtend ist die weitere Vorgehensweise allerdings nicht. Der Hausarzt entscheidet in Absprache mit dem Patienten selbst und verordnet mitunter ein anderes Mittel.
 

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Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau

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Autor: Giovanni Mària, International Traffic Manager

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5 Kommentare


Eva_Be • Community Managerin
am 10.10.18

Viele Patienten möchten ihren Arztbrief verstehen, scheitern aber zuweilen am Fachjargon. "Patienten können gerne nachfragen. Ein guter Arzt erklärt schwierige Begriffe", betont der Münchner Internist Dr. Michael Mawad im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

Auch die Krankenkassen oder Patientenberatungen unterstützen Patienten. Hilfreich ist zudem die Internetseite www.washabich.de. Man kann seinen Befund hochladen und ihn sich von Medizinstudenten kostenlos in leicht verständliche Sprache übersetzen lassen.

Der Arztbrief ist Teil der Patientenakte und kann dem Patienten auf Wunsch ausgehändigt werden. "Bei manchen ärztlichen Berichten ist die Weitergabe aber ausdrücklich nur mit Zustimmung des erstellenden Arztes erlaubt", sagt Jens Wagenknecht vom Deutschen Hausärzteverband. In vielen Fällen ist es sogar sehr sinnvoll, wenn Patienten über die Berichte verfügen. Zum Beispiel bei Menschen, die mehrere Erkrankungen haben und zu Hause gepflegt werden. "So kann sich ein Arzt, der den Patienten nicht kennt, in einer Akutsituation schnell einen Eindruck verschaffen und eine für den Betroffenen sachgerechte Entscheidung zur Behandlung treffen", sagt der Mediziner.

Einen Arztbrief bekommen Patienten nach einer stationären Behandlung im Krankenhaus oder nach einer Untersuchung beim Facharzt. In dem Papier werden die Diagnose, die vorgenommenen Untersuchungen, deren Ergebnisse sowie Empfehlungen für die Therapie aufgeführt. Verpflichtend ist die weitere Vorgehensweise allerdings nicht. Der Hausarzt entscheidet in Absprache mit dem Patienten selbst und verordnet mitunter ein anderes Mittel.

Quelle: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau

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Wie ist das bei euch, versteht ihr eure Arztbriefe oder lasst ihr euch helfen?


Wollmaus
am 07.11.18

Erklärt hat mir bis jetzt noch kein Arzt  ,aber es gibt das Internet und meine Freundin ist Krankenschwester  die erklärt mir das gerne. 


Anna59
am 07.11.18

Das würde ich auch gerne verstehen so einen Arztbrief vor allem bei meiner Tochter die psychisch krank ist .


Karin66
am 07.11.18

Alles in den Arztberichten verstehe ich auch nicht immer, aber ich kann mit meinem Hausarzt auch über alle Diagnosen sprechen, er erklärt mir immer alles recht gut. Zudem schaue ich auch viele "Gesundheits"-Sendungen im TV (etwa "Visite", immer dienstags 20:15 Uhr auf NDR, "RBB Praxis" immer mittwochs 20:15 Uhr auf RBB oder "Hauptsache gesund", immer donnerstags 21:00 Uhr auf MDR) und mache mich selbst im Internet schlau.


biggi1964 • Botschafter-Mitglied
am 14.07.19

würde ich in Anspruch nehmen,denn die Arztbriefe kann man ja meistens kaum lesen

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