Carenity bringt Ihre Stimme zu Gehör
Gesundheitsbehörden

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Welche Kosten müssen Patienten mit Multipler Sklerose tragen, weil sie nicht von den Krankenkassen übernommen werden?

Verringerung der Restbelastung von MS-Patienten und ihren Betreuern

Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung, die von der Krankenversicherung zu 100% abgedeckt wird. Viele direkte und indirekte Kosten müssen aber dennoch von den Patienten und Angehörigen selbst getragen werden: Sanierung des Hauses im Falle eines Rollstuhls, Anschaffung von medizinischen Geräten, Transporte, Haushaltshilfe ... Kosten die schnell zu einer Belastung werden können, vor allem bei Patienten, die sich teilweise in einer schwierigen finanziellen Lage befinden.

Um diese Kosten, die das Leben von Tausenden von Menschen beeinflussen, besser einschätzen zu können, hat Carenity eine Studie in Partnerschaft mit dem Französischen Bund gegen Multiple Sklerose durchgeführt. Von den mehr als 400 Patienten und Angehörigen berichteten 70% über Unzufriedenheit und Entmutigung. Eine Situation, die den Abgeordneten am 24. Oktober 2017 präsentiert wurde. Deren Aufgabe ist es nun, Maßnahmen zu ergreifen, die die Restbelastung verringern und die Lebensqualität von MS-Patienten und ihren Angehörigen verbessern.

Wie nehmen Patienten den Zugang zu Krebsbehandlungen und Therapien wahr?

Gleicher Zugang zu Innovationen in der Onkologie

Die Diagnose und Behandlung von Krebs sind Ereignisse, die das Leben eines Patienten und seiner Angehörigen stark durcheinanderbringen. Viele Hoffnungen beruhen auf innovativen Therapien. Aber wie kann der Zugang zu diesen innovativen Behandlungen gerechter gestaltet werden? Mehr als 200 Patienten und Angehörige haben an dieser Befragung teilgenommen und erklärten, wie wichtig vor allem Koordination, Multidisziplinarität und Dialog für eine bessere Betreuung seien.

Ihre Antworten ermöglichten die Organisation von Debatten in acht französischen Städten zwischen Oktober 2015 und März 2016 im Rahmen des 3. Aktionsplans zur Krebsbekämpfung. Aus diesen runden Tischen ging ein Whitepaper hervor, das am 27. September 2016 auf der Konferenz "Die neuen Horizonte der Krebsbehandlung: Regionen haben Ideen" vorgestellt wurde. In diesem Dokument wurden zwölf Empfehlungen aufgeführt, um die Effizienz des Gesundheitssystems zu verbessern, darunter die Einrichtung einer Beobachtungsstelle für den Zugang zu Innovationen sowie die Verstärkung der ambulanten Versorgung.

Wie kann der Austausch zwischen Krankenhäusern und Hausärzten verbessert werden?

Verbesserung des Behandlungsverlaufs von chronisch kranken Patienten

Der Alltag eines Patienten, der unter einer chronischen Erkrankung leidet, wird oft von Arztbesuchen bei seinem Hausarzt und Terminen im Krankenhaus bestimmt.

Daher hat Carenity über 1700 Mitglieder über die Verbindung zwischen Krankenhaus und Hausarzt befragt. Die Befragten wiesen dabei auf einen Mangel an Informationen des Krankenhauspersonals bezüglich ihres gesundheitlichen Hintergrunds hin, ebenso wie auf einen stockenden Austausch mit dem Hausarzt und eine schlechte Weiterbetreuung nach einem Krankenhausaufenthalt. Diese Beobachtungen wurden am 8. Oktober 2015 während der Eröffnungssitzung der „Entretiens de Bichat“, einer Konferenz, die Ärzte und Wissenschaftler zusammenbringt, vorgestellt.

Mobil und unabhängig zu Hause bleiben, aber wie?

Bessere Eigenständigkeit für Patienten, die Pflegeleistungen zu Hause erhalten.

1,5 Millionen Patienten werden täglich von Pflegedienstleistern zu Hause behandelt. Anlässlich der 6. Nationalen Gesundheitswoche im Dezember 2016 hat Carenity in Zusammenarbeit mit der Vereinigung mobiler Gesundheitsdienstleister eine Studie zum Thema Unabhängigkeit und Mobilität durchgeführt. Die Ergebnisse waren mehr als ernüchternd: 67% der Patienten, die Pflegeleistungen zu Hause erhalten, haben die Fortbewegung aufgrund ihrer Krankheit aufgegeben – obwohl es für die Psyche eines chronisch Kranken unglaublich wichtig ist, aus dem Haus zu gehen, sich zu bewegen, zu reisen, zu arbeiten und seine Familie und Freunde zu sehen.

Der Anbieterverband hat daher eine Mobilitätscharta mit sieben Verpflichtungen aufgestellt: Entwicklung von Mobilitätslösungen, die auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sind, Vorbereitung von Reiseprojekten oder eine einfachere Betreuung im Ausland mithilfe von Partnern vor Ort.

Aktualisiert am: 20.03.19