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Schlafapnoe: Was ist das und wie kann das Risiko von Komplikationen vermieden werden?

Veröffentlicht am 06.02.2023 • Von Rahul Roy

Schlafapnoe oder obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine Schlafstörung, die Menschen an einem ruhigen Schlaf hindert, indem sie Atemprobleme verursacht. Sie kann aufgrund der Art der Symptome schwer zu diagnostizieren sein und ist weiter verbreitet, als die Menschen denken.

Was ist die Schlafapnoe? Was sind ihre Ursachen und Symptome? Was kann man tun, um sie zu behandeln? Was kann man tun, um das Risiko von Komplikationen aufgrund dieser Störung zu verringern?

Wünschen Sie Antworten auf diese Fragen? Lesen Sie unseren Artikel!

Schlafapnoe: Was ist das und wie kann das Risiko von Komplikationen vermieden werden?

Was ist Schlafapnoe? 

Schlafapnoe (OSA) ist eine Schlafstörung, bei der die Atmung wiederholt aussetzt und wieder einsetzt, während sich die Person im Ruhezustand befindet. Dies kann dazu führen, dass der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, was wiederum zu späteren Komplikationen führen kann. Obwohl sie nicht lebensbedrohlich ist, kann sie andere Probleme im Zusammenhang mit dem Herzen oder der Lunge beschleunigen.

Es handelt sich um eine weit verbreitete Erkrankung, die sehr oft nicht diagnostiziert wird. Schätzungen zufolge sind 5-10 % der Weltbevölkerung davon betroffen. Männer sind eher von Schlafapnoe betroffen als Frauen. Das Risiko, von dieser Störung betroffen zu sein, steigt mit zunehmendem Alter, und auch die familiäre Vorgeschichte kann das Risko für das Auftreten dieser Störung beeinflussen. Weitere Faktoren, die das Risiko einer Schlafapnoe beeinflussen können, sind Übergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum, die Einnahme von Schlaftabletten vor dem Schlaf und das Vorliegen von Atemwegserkrankungen wie Asthma.

Il s'agit d'une maladie très répandue qui est très souvent non diagnostiquée. On estime qu'elle touche 5 à 10 % de la population mondiale. Les hommes sont plus susceptibles d'être affectés par l'apnée du sommeil que les femmes. Le risque d'être affecté par ce trouble augmente avec l'âge et les antécédents familiaux peuvent également influencer son potentiel d'apparition. Les autres facteurs qui peuvent influencer le risque d'apnée du sommeil sont le surpoids, le tabagisme, la consommation d'alcool, la consommation de somnifères avant le sommeil et la présence de maladies respiratoires telles que l'asthme

In Deutschland sollen etwa 4 Millionen von Schlafapnoe betroffen sein.

Die Symptome der Schlafapnoe

Die Symptome der Schlafapnoe können leicht mit banalen Problemen verwechselt werden, die jeden betreffen, aber ein anhaltendes Auftreten dieser Symptome gibt Anlass zur Sorge. In diesem Fall sollte ein Arzt aufgesucht werden, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten. Hier sind einige der häufigsten Symptome:

  • Laute Schnarchgeräusche
  • Tiefe Pausen während des Schlafs, die möglicherweise nur von einem Partner oder einer anderen nahestehenden Person wahrgenommen werden
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit während des Tages
  • Wiederholtes Aufwachen in der Nacht
  • Erwachen mit Kopfschmerzen oder Mundtrockenheit oder beidem
  • Allgemeine Reizbarkeit, die von Stimmungsschwankungen begleitet wird
  • Schwierigkeiten, sich tagsüber zu konzentrieren und aufmerksam zu sein
  • Starkes Schwitzen in der Nacht
  • Sexuelle Funktionsstörung

Die verschiedenen Arten von Schlafapnoe

Die Schlafapnoe kann in drei Haupttypen eingeteilt werden. Sie weisen sehr ähnliche Symptome auf, die manchmal miteinander verwechselt werden können. Es handelt sich um:

Obstruktive Schlafapnoe (OSA) 

Hierbei handelt es sich um den häufigsten Typ der Schlafapnoe. Sie tritt auf, wenn sich die Muskeln und der Hals während des Schlafs entspannen, was dazu führt, dass die Halsmuskeln auf die Luftröhre drücken. Dies blockiert den Luftstrom in die Lunge und führt zu einer unregelmäßigen Atmung während des Schlafs.

Zentrale Schlafapnoe (CSA) 

Hierbei handelt es sich um eine Störung, die auftritt, wenn das Gehirn nicht die richtigen Signale an die mit der Atmung verbundenen Muskeln sendet, sodass diese nicht richtig funktionieren. Das Gehirn ist für die ständige Steuerung der Atmung verantwortlich, auch wenn eine Person schläft. Diese Unregelmäßigkeit tritt auf, wenn es einen Mangel an Kommunikation zwischen dem Gehirn und den Atemmuskeln gibt.

Gemischte oder komplexe Schlafapnoe

Diese Art der Schlafapnoe-Störung ist eine Kombination der beiden oben genannten Typen. Sie tritt auf, wenn eine Person mit OSA von Gesundheitsdienstleistern angemessen behandelt wird (in der Regel mit einem Gerät für kontinuierlichen positiven Druck (CPAP)), das Problem aber weiterhin besteht, was Forscher zu der Annahme veranlasst, dass es sich um eine zentrale Schlafapnoe handelt. Es sind jedoch weitere Forschungen zu dieser Störung erforderlich.

Die Behandlung von Schlafapnoe 

In einigen Situationen kann die Schlafapnoe durch eine Änderung der Lebensgewohnheiten behoben werden, aber die meisten Menschen mit dieser Erkrankung müssen die folgenden Optionen nutzen:

CPAP-Therapie (Continuous Positive Airway Pressure)

Dieses Gerät sendet sanft einen Luftdruck durch eine Maske, die die Person während des Schlafs über Mund oder Nase trägt. Dieser Luftdruck hilft dabei, eine Kraft auf die Halsmuskeln auszuüben, wodurch diese offen bleiben, was das Atmen erleichtert und zu einer besseren Schlafqualität führt.

Kieferschiene 

Geräte wie zur Unterkieferprotrusion oder Kieferschienen werden an die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Sie funktionieren ähnlich wie CPAP-Therapie, haben aber andere Funktionen: Sie halten die Zunge nach vorne, um eine bessere Luftzirkulation zu ermöglichen, oder sie halten den Kiefer in Position, um eine Blockierung der Atemwege zu verhindern.

Logopädische Therapien

Es gibt Therapien wie die myofunktionelle Therapie, die Übungen für die Muskeln im Mund und im Gesicht beinhaltet, um sie zu stärken und besser zu kontrollieren.

Chirurgische Eingriffe 

Wenn die oben genannten Verfahren nicht funktionieren, muss der Patient möglicherweise einen chirurgischen Eingriff vornehmen lassen, um den Luftstrom zu verbessern, indem die Mandeln entfernt werden, ein Implantat zur Überwachung der Atmung eingesetzt wird, bestimmte Weichgewebe entfernt werden, um das Atmen zu erleichtern usw.

Welche Komplikationen können bei Schlafapnoe auftreten?

Schlafapnoe kann auch mit anderen gesundheitlichen Problemen verbunden sein, die eine Person möglicherweise bereits hat, und diese verschlimmern.

Bluthochdruck 

Schlafapnoe kann sich negativ auf eine Person auswirken, die an Bluthochdruck leidet. Plötzlich mitten in der Nacht aufzuwachen ist oft sehr stressig und kann den Anstieg des Blutdrucks einer Person auslösen.  

Typ-2-Diabetes

Schlafapnoe ist eine häufige Erkrankung bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, insbesondere die obstruktive Schlafapnoe (OSA). Während Ernährung und Bewegung für Diabetiker oft im Mittelpunkt stehen, ist der Schlaf ein weiterer entscheidender Faktor, den es zu berücksichtigen gilt.

Herz-Kreislauf-Probleme

Die durch Schlafapnoe verursachte Obstruktion der Atmung kann Menschen mit Herzerkrankungen gefährden. Laut einer Studie, die in der National Library of Medicine veröffentlicht wurde, erhöht die obstruktive Schlafapnoe das Risiko einer Herzinsuffizienz um 140 %. Hinsichtlich des Schlaganfallrisikos kann die durch die obstruktive Schlafapnoe verursachte Verringerung des sauerstoffreichen Blutflusses zum Gehirn das Risiko erhöhen, einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden, und je schwerer die Schlafapnoe ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu erleiden.

Adipositas

Eine Person mit Adipositas hat ein höheres Risiko, von Schlafapnoe betroffen zu sein. Laut einer in der National Library of Medicine veröffentlichten Studie sind schätzungsweise mehr als 70 % der Patienten, die an obstruktiver Schlafapnoe leiden, übergewichtig oder fettleibig. Eine Gewichtsabnahme kann zur Linderung der Symptome beitragen.

Wie kann das Risiko von Komplikationen bei Schlafapnoe verringert werden?  

Unabhängig davon, ob eine Schlafapnoe diagnostiziert wurde oder nicht, können diese Gewohnheiten dazu beitragen, weitere Komplikationen dieser Störung zu vermeiden.

Sich regelmäßig körperlich betätigen

Regelmäßige Bewegung kann einige der Symptome der Schlafapnoe lindern und zu einer allgemein besseren Atmung beitragen.

Die Pfunde zuviel verlieren

Wenn eine Person übergewichtig oder fettleibig ist, ist es wichtig, das überschüssige Gewicht durch einen aktiveren Lebensstil zu verlieren. Ein gesundes Gewicht kann Abhilfe schaffen und die Symptome lindern.

Mit dem Rauchen aufhören 

Rauchen ist schädlich für die Gesundheit, insbesondere für die Lunge und den Hals. Es sollten Ressourcen und Optionen prüfen, die bei der Entwöhnung von der Tabakabhängigkeit helfen.  

Den Alkoholkonsum eingrenzen 

Alkohol kann bestimmte Muskeln im hinteren Teil des Rachens entspannen, was die Atmung behindern kann.

Einen guten Schlaf haben

Versuchen Sie, zu regelmäßigen Zeiten zu schlafen und aufzuwachen. Haben Sie ein ausreichend dunkles und angenehmes Schlafzimmer.

Auf der Seite schlafen

Das Schlafen auf der Seite verringert das Risiko, dass die Zungen- und Rachenmuskeln die Atemwege blockieren. Dadurch wird das Atmen erleichtert. Praktiken wie das Befestigen eines Tennisballs, der an einem Kleidungsstück im Rückenbereich befestigt ist, oder die Verwendung eines Kissens als Unterlage können beim Schlafen auf der Seite helfen.

Schlafapnoe mag anfangs relativ harmlos erscheinen, kann aber im späteren Verlauf zu ernsthafteren Beschwerden führen. Außerdem kann sie sich für den Partner oder Angehörige als problematisch erweisen. Daher ist es wichtig, beim Auftreten der ersten Symptome einen Arzttermin zu vereinbaren.


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