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Wie steht ihr zur Widerspruchslösung bei der Organspende?
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Manuela56
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Manuela56
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Zuletzt aktiv am 08.10.24 um 14:55
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Hallo und guten Tag. In Deutschland ist ja eine Organspende bei Menschen, die über 55 Jahre alt sind, nicht möglich. Auch bei Vorerkrankungen kann man nicht alle Organe spenden. Blut spenden darf man aber noch. Da das Blut bei jeder Abnahme kontrolliert wird, sieht man ja evtl. Veränderungen. und die Probe wird entsorgt.
Aber ich kann mir auch vorstellen, dass, wenn man einen Organspendeausweis hat, und es kommt ein Anruf, dass man spenden kann, doch auch Unsicherheit und Angst aufkommt. Und deshalb eine Spende nicht gemacht wird.
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Zuletzt aktiv am 09.10.24 um 07:26
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Ich habe einen Organspendeausweis und finde das jeder einen haben sollte. Das Spenden von Organen kann viele Leben retten und das sollte jedem zum Nachdenken anregen.
bienchen23
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bienchen23
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Zuletzt aktiv am 08.10.24 um 10:19
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Guten Morgen zusammen
Ich habe schon ewig einen Organspendeausweis. Ich finde es sehr wichtig. Wenn ich versterbe brauche ich meine Organe nicht mehr, kann aber vielleicht noch einem anderen Menschen ein normales Leben ermöglichen. Das sollte dann doch meine Angehörigen trösten. Die wissen wie ich denke und was ich möchte.
Ich finde die Widerspruchslösung klasse so können vielleicht viel mehr Menschen geholfen werden
biggi1964
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biggi1964
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Zuletzt aktiv am 28.02.24 um 08:03
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Ich finde es positiv, denn Organe können Leben von anderen retten.
Man sollte jedoch auch an seine Patientenverfügung denken, denn wenn man eine hat, wäre es wichtig der Organentnahme zuzustimmen
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biggi1964
Karin66
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Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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Ich habe schon sehr lange einen Organspendeausweis - den ich wohl eigentlich etwas erneuern müsste, denn aufgrund meiner chronischen Krankheit (zwei doppelseitige Lungenembolien 2011 und 2013...) muss ich Marcumar nehmen, um meine Blutgerinnung im Griff zu haben. Zudem schon seit Jahren auch noch andere Medikamente, weswegen ich allein deswegen auch schon jahrelang leider kein Blut mehr spenden darf - was ich früher gemacht habe (auf über 50 Spenden bin ich gekommen...).
Aber selbst mit dieser Problematik kann man immer noch Organe spenden, an die man im ersten Moment gar nicht denkt, wie etwa die Linsen und/oder Netzhäute für die Augen für Patienten mit dem Star. Dies kann auch noch in hohem Alter erfolgen. Die meisten Menschen denken hier jedoch in erster Linie an so lebenswichtige Organe wie eben Lungen, Herzen, Nieren oder auch die Leber.
Und in sofern bin ich bereit, meine gesunden Organe auch jemandem zu spenden, der sie dringend benötigen würde. Ich finde aber, man sollte es bei der derzeitigen Lösung belassen und dafür die Menschen (noch) mehr aufklären, wie eine Spende abläuft und was man Gutes damit tun kann!
Viele Grüße
Karin
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Icebeard
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Icebeard
Zuletzt aktiv am 07.10.24 um 16:44
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Ich habe schon ewig einen Organspendeausweis, auch wenn ich mit 77 wohl nicht mehr in Frage komme.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass wir unbedingt die Widerspruchslösung haben sollten!
Karin66
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Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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@Icebeard
Ich denke, die Widerspruchslösung sollte wenn überhaupt, eher nur fallweise angewendet werden. Denn wenn der Betreffende - so wie wir beide etwa - selbst schon chronisch krank und/oder ein gewisses Alter hat, kommt es eh nicht mehr infrage, dass jedes mögliche Organ gespendet werden kann. Natürlich sorgt die Widerspruchslösung dafür, dass die Menschen sich mit dem Thema auseinander setzen MÜSSEN. Aber dafür ist jeder Mensch auch anders. Insofern finde ich diesen Druck nur bedingt geeignet - dadurch würde meiner Meinung nach eventuell sogar dafür gesorgt, dass Menschen, die wirklich spenden könnten, sich etwa aus Angst doch dagegen entscheiden. Und damit ist dann leider für die Menschen, die auf Organe dringend angewiesen sind, nichts gewonnen...,
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Icebeard
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Icebeard
Zuletzt aktiv am 07.10.24 um 16:44
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@Karin66
Hallo Karin,
das ist doch das schöne an dieser Lösung. Ihrsagt einfach NEIN, wenn ihr nicht "verwertet" werden wollt. Und das wars dann, keiner regt sich auf, alles im grünen Bereich.
Karin66
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Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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@Icebeard
Klar, das stimmt schon. Es gibt aber auch Menschen, die "vergessen", dass es dann solch eine Regel gibt. Oder die sagen erst "Nein" und entscheiden sich dann doch später anders. Problematisch finde ich es halt bei Menschen, die eben nur aufgrund von Krankheiten begrenzt spenden können - selbst, wenn diese es gerne möchten.
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Bianca.J
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Bianca.J
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Zuletzt aktiv am 08.10.24 um 23:08
Registriert seit 2020
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Liebe Mitglieder,
aktuell ist das Thema Organspende wieder in aller Munde. Am 3. Juni war der jährliche Organspendetag und es wurde erneut über eine mögliche Veränderung der Organspenderegelung debattiert.
Rund 8 500 Menschen warten in Deutschland auf eine Organspende. Im letzten Jahr haben aber weniger als 900 Menschen ein oder mehrere Organe gespendet. Diese Diskrepanz führt regelmäßig deutschlandweit zu Diskussion.
Bisher gilt in Deutschland die Entscheidungslösung, die als eine erweiterte Zustimmungslösung gesehen werden kann. Krankenversicherungen und Versicherungen müssen den Versicherten regelmäßig Informationen zukommen lassen, sodass diese eine Entscheidung treffen können.
In einigen europäischen Ländern gibt es die sogenannte Widerspruchslösung, das bedeutet, dass generell von einer Organspende ausgegangen wird und die Person aktiv der Organspende widersprechen muss und z.B. in einem zentralen Register vermerkt wird. Bei einer erweiterten oder doppelten Widerspruchslösung werden die Angehörigen befragt, wie der Betroffene entschieden hätte.
Wie steht ihr zu einer Veränderung der aktuellen Entscheidungslösung in Richtung einer Widerspruchslösung? Würdet ihr dies gut finden? Seht ihr Schwierigkeiten?
Tauscht euch gerne in den Kommentaren aus.
@Service @bienchen23 @Manuela56 @biggi1964 @Karin66 @Freddy @Icebeard @Naschkatze @eilan1962 @Katarina @ElisabethKellermann @666666 @ranita @watsonthomas @AndrewNgobeni @LindaS @Luna90 @zweifan
Herzliche Grüße,
Bianca vom Carenity-Team