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Wie verhält man sich gegenüber krebskranken Freunden/Familienmitgliedern?
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Andrea
28.09.17 um 14:52
Guter Ratgeber
Andrea
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Andrea
Guter Ratgeber
Andrea
Registriert seit 2015
Hallo!
Oft wissen Angehörige und Freunde von Krebskranken nicht, wie sie helfen können, und sind verunsichert.
Das Reden über Krebs fällt vielen schwer. Was dem einen hilft, hilft außerdem nicht unbedingt dem anderen Krebspatienten.
Viele Angehörige fürchten, Patienten mit Gesprächen über ihre Erkrankung und den Tod zu überfordern.
Was raten Fachleute?
1. Fragen statt raten
Psychologen raten, nach den Bedürfnissen von Krebskranken zu fragen: "Was brauchst du?", "Was kann ich für dich tun?", "Wie kann ich dir helfen?"
2. Anteil nehmen
Häufig ziehen sich Freunde und Verwandte zurück, weil sie nicht wissen, was sie sagen sollen oder wie sie helfen können. Dabei ist einfach wichtig, da zu sein, zuzuhören, Zuwendung zu bieten und am Leben des anderen Anteil zu nehmen.
3. Bei der Informationssuche unterstützen
So dies der Patient wünscht, kann man ihn auch bei der Suche nach Informationen unterstützen. Aufdrängen sollte man ihm dies jedoch nicht.
4. Den Patienten in Entscheidungen einbeziehen
Es ist wichtig, nicht über den Kopf von Patienten zu entscheiden. Sie sollten - wie gewohnt - bei der Findung von Entscheidungen miteinbezogen werden: Wird für das Kind ein Nachilfelehrer bezahlt? Darf der Sohn Samstagabend in die Disco oder nicht? Laden wir am Sonntag jemanden ein? etc.
Welche Unterstützung wünscht ihr euch?
Wie ist der Kontakt zu euren Freunden und Verwandten?
Bitte zögert nicht, euch zu dem Thema auszutauschen.