Logo Carenity
Logo Carenity
Beitreten Anmeldung
flag de
flag fr flag en flag es flag it flag us
Die Meinung der Patienten

Foren

Die letzten Gespräche
Allgemeine Diskussionen
Alles anzeigen – Forum-Index von A bis Z

Krankheit

Infoblätter Krankheiten
Alles anzeigen – Krankheitsindex von A bis Z

Magazin

Schlagzeilen
Aktualitäten
Patientengeschichten
Ernährung
Ratschläge
Rechte und Vorgehen

Befragungen

Aktuelle Befragungen
Ergebnisse der Befragung

Beitreten Anmeldung
  • Foren

    • Die letzten Gespräche
    • Allgemeine Diskussionen
    • Alles anzeigen – Forum-Index von A bis Z
  • Krankheit

    • Infoblätter Krankheiten
    • Alles anzeigen – Krankheitsindex von A bis Z
  • Magazin

    • Schlagzeilen
    • Aktualitäten
    • Patientengeschichten
    • Ernährung
    • Ratschläge
    • Rechte und Vorgehen
  • Befragungen

    • Aktuelle Befragungen
    • Ergebnisse der Befragung
  • Die Meinung der Patienten
  • Forumsbereiche
  • Allgemeine Gruppen
  • Presserundschau
  • Das fette Geschäft mit dem Laktose-Wahn
 Zurück
Presserundschau

Das fette Geschäft mit dem Laktose-Wahn

  •  17 Ansichten
  •  0 Unterstützung
  •  2 Kommentare
avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

Bearbeitet am 26.04.16 um 20:36

Hallihallo,

mal wieder was zum lesen:

Das fette Geschäft mit dem Laktose-Wahn

Die Furcht vor Unverträglichkeiten gegen allerlei Lebensmittel ist längst zum Geschäft geworden. Mit fragwürdigen Tests und speziellen Produkten machen Unternehmen Kasse. Und die Kunden greifen beherzt zu - auch ohne nachgewiesene Intoleranz.

Als es noch noch kein Trend war, einige Lebensmittelgruppe nicht zu vertragen, waren "Frei von"-Produkte nur in einer Ecke im Supermarkt zu finden. Ein Eckchen im Regal war freigeräumt für zucker-freie Schokolade und andere Süßstoffbomben. Alles sehr kläglich. Das war einmal.

Heute gibt es keine Ecke mehr, sondern ganze Regalfluchten. Drogerien und Supermärkte scheinen für alle etwas zu haben, die auch etwas haben: eine Unverträglichkeit gegen allerlei Lebensmittelbestandteile. Laktose, Gluten, Histamin, Fructose, irgendwas davon wird schon nicht richtig verdaut werden. Und wenn doch, dann greift der verunsicherte Verbraucher trotzdem zu dem Spezialprodukt. Lieber auf Nummer Sicher gehen. Besser ist das - vor allem für die Hersteller.

Wer nachweislich unter einer Unverträglichkeit leidet, muss sich bei der Ernährung stark einschränken. Wer nur eine Intoleranz erahnt oder - noch schlimmer - sich vor einer solchen Intoleranz fürchtet, füllt den Einkaufskorb mit überteuerten und nutzlosen Produkten. Das wissen auch die Hersteller und bieten inzwischen von zig Produkten eine "Frei-von"-Version an. So verkauft der Iglo inzwischen laktosefreien Rahmspinat. "Viele deutsche Verbraucher suchen nach laktosefreien Produkten, auch wenn sie keine Laktoseintoleranz haben", sagte Antja Schubert, Deutschlandchefin von Iglo, kürzlich der "Welt". Die Furcht füllt die Kasse.

Das Geschäft mit der Angst

Auf diese Panik setzt auch Kiweno. Das kleine österreichische Start-up vertreibt über dasNetz einen Test. Kunden können dann zu Hause einen Blutest durchführen, der anschließend in ein Labor eingeschickt wird. Die Resultate können dann online abgerufen werden. Das Problem: Diese Tests sind kaum verlässlich. Bislang gibt es keinen gesicherten und wissenschaftlich nachweisbaren Test auf Unverträglichkeit, berichtet die österreichische Zeitschrift "Profil". In dem Artikel wirft die schreibende Diätologin dem Start-up vor, Menschen zu verunsichern, "mit der Folge, dass Menschen aus Angst vor krankmachender Nahrung ihren Speiseplan oft dramatisch einschränken würden."

Lebensmittelintoleranz lässt Kassen klingen

Tatsächlich boomen Unverträglichkeitsprodukte. Der Umsatz mit laktosefreier Milch, Joghurts und Co. wächst jedes Jahr um rund 20 Prozent. Der Milchindustrieverband geht im Gegenzug davon aus, dass 80 Prozent der Verbraucher, die sich laktosefrei ernähren, gar keine Intoleranz haben. Mit glutenfreien Produkten werden rund 117 Millionen Euro umgesetzt, haben die Marktforscher von Nielsen ausgerechnet. Zuletzt legte der Umsatz um 39 Prozent zu. Wie viele Menschen wirklich auf den Getreidebestandteil Gluten intolerant reagieren, ist bislang schwer zu beziffern. Aktuell leben in Deutschland drei von 100 Menschen mit einer Zöliakie-Diagnose. Wie hoch die Dunkelziffer der nicht diagnostizierten Erkrankungen ist, ist kaum abschätzbar.

Umstrittener Unverträglichkeitstest

Für einen gesicherten Nachweis einer Zöliakie ist eine Magen- und Darmspiegelung nötig. Der Test von Kiweno scheint da der unkompliziertere Weg zu sein. Wer wissen will, ob er gegen Laktose intolerant ist, zahlt für den Test 99 Euro zahlen. Das  Familien-Paket mit fünf Tests kostet für 448 Euro. "Dafür erhält man eine Analyse, die einem zu der wenig weltbewegenden Erkenntnis verhilft, dass man etwas gegessen hat", heißt es dazu um "Profil"-Artikel. Kiweno weist die Kritik zurück, dass durch die Resultate Mangelernährung bei den Kunden entstehen könne. Das Unternehmen versteht die angebotenen Tests nicht "als Ersatz, sondern als Erweiterung der medizinischen Behandlung." Wie viel Geld das Unternehmen mit den Tests verdient, ist unbekannt. Klar ist jedoch, dass das Start-up jüngst sieben Millionen Euro von Investoren einsammeln konnte.

Gesehen auf: stern.de

Gruß vom

Jonas

Abonnieren

Andere Gruppen ...

Presserundschau
Alles über Weihnachten
Austausch unter jungen Patienten
Chronische Erkrankung und Rechte
Entspannung & Freizeit
Ernährung und Rezepte
Fragen zu Carenity
Hilfe & Infos
Lassen Sie uns über COVID-19 sprechen
Leben über die Krankheit hinaus
Nachrichten auf Carenity
Neuheiten auf Carenity
Positiver Freitag
Reha- und Kurkliniken
Urlaubsideen
Verbesserungsvorschläge

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Alle Kommentare

avatar koechli2606

koechli2606

Bearbeitet am 25.04.16 um 19:31

Guter Ratgeber

avatar koechli2606

koechli2606

Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02

Registriert seit 2015


1.774 Kommentare geschrieben | 212 in der Gruppe Presserundschau

1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich


Rewards

  • Guter Ratgeber

  • Teilnehmer/in

  • Botschafter/in

  • Aktivist/in

  • Forscher/in

  • Freund/in


 Profil ansehenAnsehen  Eine/n Freund/in hinzufügenHinzufügen  Schreiben

 

Finde ich nicht gut. Viele "springen auf den Zug" - ohne zu wissen, ob sie überhaupt Laktose-intolerant sind.

Das war mit der "speziellen Diabetiker-Nahrung" genau so. Da wurde einfach Zucker gegen Fett ausgetauscht und dann als "diabetiker-geeignet" verkauft. Ich bin froh, das das abgeschafft wurde. das negative an dieser geschichte ist leider, das der Mehrbedarf für Diabetiker zeitgleich aus dem SGB XII gestrichen wurde.

koechli2606


Das fette Geschäft mit dem Laktose-Wahn https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/presserundschau/das-fette-geschaft-mit-dem-laktosewahn-630 2016-04-25 19:30:55
avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

26.04.16 um 20:36

Nun ja, manche behaupten ja, dass Laktose für niemanden in Übermaßen gut sei... Sicher auch irgendwo eine Glaubenssache...

Gruß

Verena


Das fette Geschäft mit dem Laktose-Wahn https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/presserundschau/das-fette-geschaft-mit-dem-laktosewahn-630 2016-04-26 20:36:59

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Artikel zum Entdecken...

Chronische Schmerzen: Wie erklärt man sie seinen Angehörigen?

02.06.25 | Ratschläge

Chronische Schmerzen: Wie erklärt man sie seinen Angehörigen?

Verletzende Bemerkungen und chronische Krankheit: Wie geht man damit um?

18.05.25 | Aktualitäten

Verletzende Bemerkungen und chronische Krankheit: Wie geht man damit um?

Anhaltende Müdigkeit: Wann sollte man sich Sorgen machen?

11.05.25 | Aktualitäten

Anhaltende Müdigkeit: Wann sollte man sich Sorgen machen?

Burn-out: Warnsignale, die Sie nicht ignorieren sollten

05.05.25 | Aktualitäten

Burn-out: Warnsignale, die Sie nicht ignorieren sollten

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

08.03.19 | Aktualitäten

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

18.09.15 | Ernährung

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

14.01.19 | Ernährung

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

26.02.19 | Aktualitäten

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

icon cross

Interessiert Sie dieses Thema?

Kommen Sie zu den 500 000 Patienten dazu, die sich bereits auf unserer Plattform angemeldet haben. Informieren Sie sich über Ihre Krankheit bzw. die Krankheit Ihres Angehörigen und tauschen Sie sich mit der Community aus

Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten

Ist völlig kostenlos und vertraulich.

Abonnieren

Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.

 

Ihr Abonnement wurde berücksichtigt

Beitreten Anmeldung

Über uns

  • Über uns
  • Das Carenity-Team
  • Das wissenschaftliche und ethische Komitee
  • Die Mitwirkenden
  • Zertifizierungen und Auszeichnungen
  • Data For Good
  • Unsere wissenschaftlichen Publikationen
  • Entdecken Sie unsere Studien
  • Redaktionssatzung
  • Verhaltenskodex
  • Unsere Verpflichtungen
  • Impressum
  • Allgemeine Nutzungsbedingungen
  • Cookies verwalten
  • Kontakt
  • Carenity für Unternehmen

Schnellzugriff

  • Gesundheitsmagazin
  • Suche nach einem Forum
  • Erfahren Sie mehr über eine Krankheit
  • Liste der Foren (A-Z)
  • Liste der Krankheits-Infoblätter (A-Z)
  • Sprache flag fr flag en flag es flag it flag us

Die Website www.carenity.de ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen auf dieser Website dürfen keinesfalls als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt angesehen werden.