Logo Carenity
Logo Carenity
Beitreten Anmeldung
flag de
flag fr flag en flag es flag it flag us
Die Meinung der Patienten

Foren

Die letzten Gespräche
Allgemeine Diskussionen
Alles anzeigen – Forum-Index von A bis Z

Krankheit

Infoblätter Krankheiten
Alles anzeigen – Krankheitsindex von A bis Z

Magazin

Schlagzeilen
Aktualitäten
Patientengeschichten
Ernährung
Ratschläge
Rechte und Vorgehen

Befragungen

Aktuelle Befragungen
Ergebnisse der Befragung

Beitreten Anmeldung
  • Foren

    • Die letzten Gespräche
    • Allgemeine Diskussionen
    • Alles anzeigen – Forum-Index von A bis Z
  • Krankheit

    • Infoblätter Krankheiten
    • Alles anzeigen – Krankheitsindex von A bis Z
  • Magazin

    • Schlagzeilen
    • Aktualitäten
    • Patientengeschichten
    • Ernährung
    • Ratschläge
    • Rechte und Vorgehen
  • Befragungen

    • Aktuelle Befragungen
    • Ergebnisse der Befragung
  • Die Meinung der Patienten
  • Forumsbereiche
  • Allgemeine Gruppen
  • Presserundschau
  • Ich, das Tschernobyl-Kind
 Zurück
Presserundschau

Ich, das Tschernobyl-Kind

  •  12 Ansichten
  •  0 Unterstützung
  •  1 Kommentar
avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

Bearbeitet am 30.04.16 um 22:03

Hallo,

vielleicht interessiert euch der Artikel ja auch!

Ich, das Tschernobyl-Kind

Olga war schwanger, als der Reaktor explodierte. Die Behörden rieten ihr zur Abtreibung. Und für die junge Mutter begann eine abenteuerliche Flucht vor der Strahlung. Hier schreibt ihre Tochter.

Solange ich denken kann, war dies immer unser Zuhause. Drei Zimmer in einer Chruschtschowka, einer Wohnung in einem zu Nikita Chruschtschows Zeiten gebauten einfachen, fünfstöckigen Wohnblock aus Ziegelstein in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Wir sind eine kleine Familie: ich, ein stolzes Einzelkind, das nie Geschwister haben wollte, und meine Eltern, die sich in dieser Frage nie so ganz sicher waren, aber irgendwie nicht dazu gekommen sind, noch ein zweites Kind in die Welt zu setzen.

Heute sagen sie, die Bedingungen seien ungünstig dafür gewesen. Vor allem wegen des ständigen Kampfes gegen die Armut, der nach dem Kollaps der Sowjetunion allen Einfallsreichtum und alle Kräfte forderte. Aber auch wegen der Katastrophe von Tschernobyl. Zwischen unserer Chruschtschowka und dem vierten Atomreaktor, der am 26. April 1986 um 1.23 Uhr explodierte, liegen gerade einmal 150 Kilometer.

Ich bin im September desselben Jahres auf die Welt gekommen, fast fünf Monate nach der Nuklearkatastrophe. Damals wussten die Ärzte noch nicht, welche Folgen die Strahlung haben würde. Nie hatten sie bisher etwas Vergleichbares erlebt, es gab keine Erfahrungswerte, nur Vermutungen. Deshalb empfahlen die Mediziner meiner Mutter vorsorglich, ihr Kind abzutreiben. Sie war bereits im fünften Monat schwanger und 28 Jahre alt, was damals in der Ukraine fast schon als zu alt für die erste Geburt galt. Meine Mutter ist dem Rat der Ärzte nicht gefolgt.

Sie habe gar nicht lange darüber nachgedacht, weil sie ihr Kind – mich – um jeden Preis bekommen wollte. Ihre beste Freundin allerdings kann sich noch gut an die Gespräche mit meiner verzweifelten Mutter erinnern, an ihre Tränen und ihre Zweifel. Im Grunde erscheint es mir gleichgültig, welche Version stimmt, denn die Geschichte ist gut für mich ausgegangen.

Als meine Freundin, eine deutsche Akademikerin, diese Geschichte 30 Jahre später zum ersten Mal hört, sehe ich den Schrecken in ihren Augen. Offensichtlich versteht sie die Episode so, als habe meine Existenz damals buchstäblich am seidenen Faden gehangen, und als müsse dies tiefgreifende Folgen auf mein Leben haben. Sie sagt sogar, darauf beruhe doch meine Identität. Nein, das tut sie nicht, erwidere ich.

Weiter geht's hier: welt.de

LG

Loreley

Abonnieren

Andere Gruppen ...

Presserundschau
Alles über Weihnachten
Austausch unter jungen Patienten
Chronische Erkrankung und Rechte
Entspannung & Freizeit
Ernährung und Rezepte
Fragen zu Carenity
Hilfe & Infos
Lassen Sie uns über COVID-19 sprechen
Leben über die Krankheit hinaus
Nachrichten auf Carenity
Neuheiten auf Carenity
Positiver Freitag
Reha- und Kurkliniken
Urlaubsideen
Verbesserungsvorschläge

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Alle Kommentare

avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

30.04.16 um 22:03

Kann verstehen, dass die Frau ihre Schwangerschaft nicht abbrechen wollte. Muss alles eine furchtbare Belastung gewesen sein!

Gruß

Verena


Ich, das Tschernobyl-Kind https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/presserundschau/ich-das-tschernobylkind-633 2016-04-30 22:03:19

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Artikel zum Entdecken...

Chronische Schmerzen: Wie erklärt man sie seinen Angehörigen?

02.06.25 | Ratschläge

Chronische Schmerzen: Wie erklärt man sie seinen Angehörigen?

Verletzende Bemerkungen und chronische Krankheit: Wie geht man damit um?

18.05.25 | Aktualitäten

Verletzende Bemerkungen und chronische Krankheit: Wie geht man damit um?

Anhaltende Müdigkeit: Wann sollte man sich Sorgen machen?

11.05.25 | Aktualitäten

Anhaltende Müdigkeit: Wann sollte man sich Sorgen machen?

Burn-out: Warnsignale, die Sie nicht ignorieren sollten

05.05.25 | Aktualitäten

Burn-out: Warnsignale, die Sie nicht ignorieren sollten

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

08.03.19 | Aktualitäten

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

18.09.15 | Ernährung

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

14.01.19 | Ernährung

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

26.02.19 | Aktualitäten

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

icon cross

Interessiert Sie dieses Thema?

Kommen Sie zu den 500 000 Patienten dazu, die sich bereits auf unserer Plattform angemeldet haben. Informieren Sie sich über Ihre Krankheit bzw. die Krankheit Ihres Angehörigen und tauschen Sie sich mit der Community aus

Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten

Ist völlig kostenlos und vertraulich.

Abonnieren

Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.

 

Ihr Abonnement wurde berücksichtigt

Beitreten Anmeldung

Über uns

  • Über uns
  • Das Carenity-Team
  • Das wissenschaftliche und ethische Komitee
  • Die Mitwirkenden
  • Zertifizierungen und Auszeichnungen
  • Data For Good
  • Unsere wissenschaftlichen Publikationen
  • Entdecken Sie unsere Studien
  • Redaktionssatzung
  • Verhaltenskodex
  • Unsere Verpflichtungen
  • Impressum
  • Allgemeine Nutzungsbedingungen
  • Cookies verwalten
  • Kontakt
  • Carenity für Unternehmen

Schnellzugriff

  • Gesundheitsmagazin
  • Suche nach einem Forum
  • Erfahren Sie mehr über eine Krankheit
  • Liste der Foren (A-Z)
  • Liste der Krankheits-Infoblätter (A-Z)
  • Sprache flag fr flag en flag es flag it flag us

Die Website www.carenity.de ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen auf dieser Website dürfen keinesfalls als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt angesehen werden.