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Pflege von älteren Angehörigen: Zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung?
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Hallo,
das mit den Wohngemeinschaften,Wg`s usw. find ich echt ne gute Sache! Unsere Altenheime sind entweder zu Teuer oder billig und nicht hinnehmbar unterbesetzt ,auch weil 50% des vorhandenen Personals völlig ungeschult und ungewillt ist-leider! Angehörige berichten mir immer wieder von Besuchen, wo die Mutter `gebracht`wird-einuriniert,nicht gekämmt,nicht gewaschen-ein total desinteressiertes, überfordertes Personal. Ich habe selbst zwei Jahre in der Behinderten Betreuung gearbeitet und unglaubliches dort Erlebt. Patienten liegen den ganzen Tag in ihrem eigenen Kot,warten darauf das sich jemand erbarmt sie zu füttern, wenigstens einmal am Tag ,trauen sich nicht ihre Stimme zu erheben-obwohl sie im schnitt 3000Euro!!!!!!! im Monat zahlen - obsiegt die Angst diese `´´Pflegestelle´´ zu verlieren! Viele Angehörigen wissen nicht mehr was sie tun sollen selbst schon lange keine Kraft mehr und Zustände die unerträglich ,nicht hin zu nehmen sind. Ratlos wenn es darum geht eine Lösung zu finden. In einer WG mit Hilfestellung von außen ,ist es immer noch möglich lange ein selbstbestimmtes Leben zu führen! Würde ich auf jeden Fall unterstützen! Allen noch einen schönen ersten Advent,
Gundel
biggi1964
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biggi1964
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Zuletzt aktiv am 28.02.24 um 08:03
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@DorotheaW
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biggi1964
Abgemeldeter Nutzer
HALLO,
meine mutter hat vor ca.25 Jahren einige Jahre lang meine an Alzheimer erkrankte Großmutter gepflegt. Im eigenen Haus,in Großmutters Wohnung. Am Anfang war alles noch kein Problem. Doch je mehr die Erkrankung Fortschritt umso schwerer war es auch mit der Pflege. Bin der Meinung wenn die Menschen die man liebt einen nicht mehr erkennen,ist die Emotionale Belastung auf Dauer einfach zu groß! Es ist unerträglich ,die die man liebt leiden zu sehen. Gleichzeitig ist meine Mum stundenweise Arbeiten gegangen, hatte noch kleine Kinder zu Hause und einen Ehemann zu versorgen. Irgendwann war dann die ganze Kraft aufgebraucht, häuften sich die Migräne Anfälle und wir mußten die Oma in ein Heim geben. Die Oma wollte aber lieber Sterben und hat dann auch ziemlich schnell die Essen Aufnahme verweigert. Mein Vater hat als nächster Angehöriger das setzen einer Magensonde untersagt und die Oma ist kurz darauf gestorben. Das ganze endete dann vor Gericht. Damals gab es so etwas wie eine Patientenverfügung noch nicht, mein Vater wurde von seiner Schwester wegen Sterbehilfe angezeigt. Nur gut das die Oma das nicht mehr mitbekommen hat. Nur gut das heute niemand mehr würdelos sterben muss.Es gibt ja die Patientenverfügung!!!! Zu der ich jedem rate! Der Richter damals hatte zum Glück Verständniss für meinen Vater. Wünsch allen noch einen schönen Tag,grüßle Gundel G.
DorotheaW
Community ManagerinGuter Ratgeber
DorotheaW
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Zuletzt aktiv am 14.02.21 um 13:28
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Hallo @GundelGaukeley,
danke dass Sie uns über dieses sehr schwierige Thema berichtet haben.
Mehr Informationen über Sterbehilfe und die Patientenverfügung gibt es auch in unserem Artikel:
https://member.carenity.dehttps://www.carenity.de/informationen-krankheit/magazin/rechte-und-vorgehen/sterbehilfe-was-patienten-und-ihre-angehorigen-wirklich-wollen-305
Was Ihren Beitrag über die Behindertenbetreuung angeht: haben die anderen ähnliche Erfahrungen mit der Pflege gemacht?
DIe Verbraucherzentrale rät, bei mangelhafter Pflegeleistung selbst aktif zu werden:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflege-im-heim/probleme-mit-dem-pflegeheim-das-koennen-sie-tun-10805
Einen schönen Tag und viele Grüße,
Dorothea
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Dorothea / Community Managerin
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DorotheaW
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DorotheaW
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Hallo,
Viele ältere Menschen werden zu Hause durch pflegende Angehörige betreut. Da die Pflege zu Hause nicht immer möglich oder erwünscht ist, werden pflegebedürftige Senioren werden auch oft in Pflegeeinrichtungen wie Altenheim, Altersheim, Seniorenheim oder Pflegeheim untergebracht.
Das Altenheim war anfangs eine Wohneinrichtung für Senioren ohne Intensivpflege. Weil viele ältere Menschen zunehmend alternative Wohnformen wie betreutes Wohnen (eigenständige Wohnung mit Anschluss an eine stationäre Einrichtung mit umfassenden Serviceleistungen) bevorzugen, wurden die ursprünglichen Altersheime nach und nach ersetzt. Wer heute in ein Seniorenheim zieht, benötigt häufig bereits umfassende Unterstützung und Pflege. An die Stelle des Altenheims treten also Pflegeheime bzw. gemischte Einrichtungen, die betreutes Wohnen und Pflege kombinieren.
Wer war schon einmal in der Situation, sich zu Hause um ältere Angehörige zu kümmern? Wie habt ihr diese Situation erlebt? Habt ihr darüber nachgedacht, für eure Angehörigen eine Pflegeeinrichtung zu finden, oder werden sie bereits dort betreut?
Viele Grüsse,
Dorothea