Logo Carenity
Logo Carenity
Beitreten Anmeldung
flag de
flag fr flag en flag es flag it flag us
Die Meinung der Patienten

Foren

Die letzten Gespräche
Allgemeine Diskussionen
Alles anzeigen – Forum-Index von A bis Z

Krankheit

Infoblätter Krankheiten
Alles anzeigen – Krankheitsindex von A bis Z

Magazin

Schlagzeilen
Aktualitäten
Patientengeschichten
Ernährung
Ratschläge
Rechte und Vorgehen

Befragungen

Aktuelle Befragungen
Ergebnisse der Befragung

Beitreten Anmeldung
  • Foren

    • Die letzten Gespräche
    • Allgemeine Diskussionen
    • Alles anzeigen – Forum-Index von A bis Z
  • Krankheit

    • Infoblätter Krankheiten
    • Alles anzeigen – Krankheitsindex von A bis Z
  • Magazin

    • Schlagzeilen
    • Aktualitäten
    • Patientengeschichten
    • Ernährung
    • Ratschläge
    • Rechte und Vorgehen
  • Befragungen

    • Aktuelle Befragungen
    • Ergebnisse der Befragung
  • Die Meinung der Patienten
  • Forumsbereiche
  • Allgemeine Gruppen
  • Leben mit Tabakabhängigkeit
  • Wege aus der Nikotinsucht
 Zurück
Leben mit Tabakabhängigkeit

Wege aus der Nikotinsucht

  •  61 Ansichten
  •  1 Unterstützung
  •  13 Kommentare
avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

Bearbeitet am 15.04.16 um 07:08

Hallo,

hier Auszüge aus einem Spiegel-Artikel zu Wegen aus der Tabakabhängigkeit:

Nichtrauchen: Vier Wege aus der Nikotinsucht

 

Etwa jeder dritte Deutsche greift regelmäßig zur Zigarette. Therapien, Nikotinpflaster oder Hypnose versprechen den einfachen Ausstieg aus der Sucht. Doch selbst die beste Methode kann nur dann helfen, wenn der Raucher wirklich aufhören will.

(...)

Die meisten Menschen starten den Rauchstopp ohne Hilfe: Laut dem Eurobarometer 2012versuchen 66 Prozent der Raucher, allein von den Zigaretten loszukommen. Dies gelingt ihnen allerdings nur selten beim ersten Versuch. "Der Wille zum Aufhören ist dennoch die entscheidende Grundvoraussetzung", sagt Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). "Ohne ihn nutzt auch kein Hilfsmittel."

(...)

Allein aufhören - Die Vorbereitung macht's

Wer aufhört zu rauchen, kämpft mit Entzugserscheinungen wie Unruhe, Reizbarkeit und Unwohlsein. "Deshalb muss man sich auf das Aufhören vorbereiten", sagt Pötschke-Langer. In den ersten Stunden des Entzugs attackieren Durst und Hunger den Körper. "Für den ersten Tag ohne Zigarette sollte man deshalb frisches Obst einkaufen." Auch zuckerfreie Kaugummis, Tee und Wasser helfen über die ersten Entzugserscheinungen hinweg.

"Überlegen Sie sich, bevor Sie aufhören, was Sie anstatt des Rauchens tun wollen, und meiden Sie in den ersten zwei Wochen Situationen, die Sie leicht in Versuchung bringen", rät die Expertin. Es helfe, ein Datum für den Ausstieg festzulegen und alle Rauchutensilien wegzuwerfen. Auch Beschäftigung - etwa durch Sport - sei eine gute Methode, um sich vom Entzug abzulenken. Das DKFZ hat zehn Tipps zusammengestellt, die beim Aufhören helfen.

Wie schwer der Entzug fällt, hängt auch vom Grad der körperlichen und psychischen Abhängigkeit ab. Der international anerkannte Fagerström-Test verrät den Schweregrad der Abhängigkeit. Ohne Hilfe gelingen laut Pötschke-Langer nur etwa drei bis sechs Prozent der Aufhörversuche.

Mit kurzzeitigen Rückfällen sollten Ex-Raucher entspannt umgehen. "Geben Sie Ihr Ziel nicht auf, sondern machen Sie direkt mit dem Nichtrauchen weiter", empfiehlt die Expertin.

Beratung und Verhaltenstherapie - Nur mit dem richtigen Therapeuten

Wichtigster Bestandteil der Entwöhnung ist die Beratung: Dabei sollen Raucher sich ihr schlechtes Verhalten abgewöhnen und es durch andere positive Erfahrungen ersetzen. Wie selbstverständlich bauen Abhängige Zigaretten in ihren Alltag ein. Oft verknüpfen sie unterbewusst positive Eigenschaften mit ihrer Angewohnheit - etwa Anerkennung oder bessere Chancen, neue Kontakte zu knüpfen.

Übersichtsartikel - auch der der AWMF und der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft - kommen zu dem Schluss, dass Verhaltenstherapie ein wirksames Mittel ist, um sich das Rauchen abzugewöhnen. "Eine Beratung und Therapie kann die Erfolgschancen auf 20 bis 30 Prozent erhöhen", sagt Pötschke-Langer. Die Verhaltenstherapie versucht, mit Gesprächen, Rollenspielen oder in Gruppensitzungen neue Wege für Situationen aufzuzeigen, in denen die Betroffenen sonst zur Zigarette greifen würden.

Auf die Erfolgsquoten einer Therapie sollte man sich dennoch nicht verlassen. "Gerade bei der persönlichen Betreuung spielt das Zwischenmenschliche eine große Rolle", so Pötschke-Langer. Sei die Stimmung in einer Gruppe oder bei der Einzelberatung schlecht, zeige die Therapie wesentlich geringere Erfolge.

Nikotinersatztherapie - Am besten in Kombination mit Beratung

Beim Rauchentzug verlangt der Körper nach Nikotin, das er sonst über die Zigaretten aufgenommen hat. Entzugserscheinungen sind die Folge. Pflaster, Tabletten, Kaugummis oder Inhaliergeräte mit Nikotin sollen helfen, die körperlichen Symptome zu lindern. Auf diese Weise kann sich der Raucher zunächst stärker auf seine psychische Abhängigkeit konzentrieren.

Vor allem starken Rauchern können Pflaster und Co. die erste Zeit des Entzugs erleichtern. Allerdings bergen die Nikotinersatzprodukte die Gefahr, sich in eine neue Abhängigkeit zu begeben. Akute Entzugssymptome und das akute Verlangen lindern sie zuverlässig. Ob die Chance, sich das Rauchen abzugewöhnen, durch die Produkte allein tatsächlich steigt, ist umstritten. "Kombiniert mit einer Beratung können sie die Erfolgsquote aber merkbar nach oben treiben", sagt Pötschke-Langer.

Während des Entzugs tauchen manchmal auch depressive Affektstörungen wie Depressionen oder übertriebene Gefühlsreaktionen auf. Das Antidepressivum Bupropion, das in Deutschland unter dem Namen Zyban verkauft wird, und das Medikament Vareniclin wirken negativen Empfindungen während des Entzugs entgegen, allerdings nicht ohne Nebenwirkungen. Bupropion etwa kann Schlaflosigkeit, Zittern, Konzentrationsstörungen oder Unruhe auslösen. "Diese verschreibungspflichtigen Medikamente kommen erst in Betracht, wenn mehrere Versuche mit Beratung und Nikotinersatztherapie gescheitert sind", sagt Pötschke-Langer.

Hypnose und Akupunktur - Wissenschaftlich kein Nutzen

Der Glaube an den Erfolg einer Therapie ist bei Hypnose und Akupunktur offenbar das Entscheidende. Wissenschaftlich konnte bislang bei beiden Methoden nicht mehr als ein Placeboeffekt nachgewiesen werden, berichtet die AWMF. Allein die positiven Erwartungen des Patienten helfen ihm, durch diese Therapien mit dem Rauchen aufzuhören.

"Das Problem bei der Hypnose und Akupunktur ist, dass der Raucher nicht aktiv in den Prozess eingebunden ist", erklärt Pötschke-Langer. Bei der Prozedur setze er sich in der Regel nicht mit seinen Rauchmustern auseinander und entwickle keine alternativen Verhaltensweisen zum Rauchen. "Menschen, die der Meinung sind, aufgrund einer Hypnose oder Akupunktur mit dem Rauchen aufgehört zu haben, werden meist schnell wieder rückfällig."

Quelle: spiegel.de

Was habt ihr schon versucht, um mit dem Rauchen aufzuhören?

Was hat geklappt, was nicht? Warum? Was würdet ihr anderen empfehlen, die mit dem Rauchen aufhören möchten? Wovon würdet ihr eher abraten?

LG

Andrea

 

Abonnieren

Andere Gruppen ...

Alles über Weihnachten
Austausch unter jungen Patienten
Chronische Erkrankung und Rechte
Entspannung & Freizeit
Ernährung und Rezepte
Fragen zu Carenity
Hilfe & Infos
Lassen Sie uns über COVID-19 sprechen
Leben über die Krankheit hinaus
Nachrichten auf Carenity
Neuheiten auf Carenity
Positiver Freitag
Presserundschau
Reha- und Kurkliniken
Urlaubsideen
Verbesserungsvorschläge

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Alle Kommentare

Zum letzten Kommentar gehen
avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

14.04.16 um 22:21

Vielleicht kann Anwart darauf antworten?

LG

Andrea


Wege aus der Nikotinsucht https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/leben-mit-tabakabhangigkeit/wege-aus-der-nikotinsucht-215 2016-04-14 22:21:47

avatar Anwart

Anwart

Bearbeitet am 15.04.16 um 07:09

Guter Ratgeber

avatar Anwart

Anwart

Zuletzt aktiv am 15.03.25 um 07:40

Registriert seit 2015


178 Kommentare geschrieben | 4 in der Gruppe Leben mit Tabakabhängigkeit


Rewards

  • Guter Ratgeber

  • Teilnehmer/in

  • Aktivist/in

  • Forscher/in

  • Freund/in


 Profil ansehenAnsehen  Eine/n Freund/in hinzufügenHinzufügen  Schreiben

Andrea, gerne beantworte ich das,

seit ich nicht mehr Rauche das ist jetzt 14 Monate her habe ich keine Erkältung bzw. Grippe mehr gehabt was schon ein kleiner Unterschied gegenüber den vielen Jahren die ich geraucht habe denn da hatte ich in jedem Jahr mindestens 2-3 x eine Erkältung bzw. Grippe die ewig dauerten bis ich die wieder los hatte, wenn ich das gewusst hätte was ich jetzt weis dann hätte ich schon viel früher aufgehört zu Rauchen bzw. nie angefangen.

Man spricht immer davon dass die ehemaligen Raucher die schlimmsten Nichtraucher seien, das bin ich nicht jeder soll tun was er für richtig hält, ich kann nur jedem empfehlen es doch mal ohne zu versuchen!

LG


Wege aus der Nikotinsucht https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/leben-mit-tabakabhangigkeit/wege-aus-der-nikotinsucht-215 2016-04-15 07:08:20

avatar Anwart

Anwart

10.12.16 um 08:20

Guter Ratgeber

avatar Anwart

Anwart

Zuletzt aktiv am 15.03.25 um 07:40

Registriert seit 2015


178 Kommentare geschrieben | 4 in der Gruppe Leben mit Tabakabhängigkeit


Rewards

  • Guter Ratgeber

  • Teilnehmer/in

  • Aktivist/in

  • Forscher/in

  • Freund/in


 Profil ansehenAnsehen  Eine/n Freund/in hinzufügenHinzufügen  Schreiben

noch 2 Monate dann wäre ich 2 Jahre rauchfrei.

Hat jemand schon versucht aus der Drogensucht auszubrechen?


Wege aus der Nikotinsucht https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/leben-mit-tabakabhangigkeit/wege-aus-der-nikotinsucht-215 2016-12-10 08:20:20
  • 1
  • 2

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Artikel zum Entdecken...

Frauengesundheit: Warum ist die medizinische Forschung noch immer unvollständig?

22.06.25 | Aktualitäten

Frauengesundheit: Warum ist die medizinische Forschung noch immer unvollständig?

Chronische Schmerzen: Wie erklärt man sie seinen Angehörigen?

02.06.25 | Ratschläge

Chronische Schmerzen: Wie erklärt man sie seinen Angehörigen?

Verletzende Bemerkungen und chronische Krankheit: Wie geht man damit um?

18.05.25 | Aktualitäten

Verletzende Bemerkungen und chronische Krankheit: Wie geht man damit um?

Anhaltende Müdigkeit: Wann sollte man sich Sorgen machen?

11.05.25 | Aktualitäten

Anhaltende Müdigkeit: Wann sollte man sich Sorgen machen?

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

08.03.19 | Aktualitäten

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

18.09.15 | Ernährung

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

14.01.19 | Ernährung

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

26.02.19 | Aktualitäten

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

icon cross

Interessiert Sie dieses Thema?

Kommen Sie zu den 500 000 Patienten dazu, die sich bereits auf unserer Plattform angemeldet haben. Informieren Sie sich über Ihre Krankheit bzw. die Krankheit Ihres Angehörigen und tauschen Sie sich mit der Community aus

Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten

Ist völlig kostenlos und vertraulich.

Abonnieren

Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.

 

Ihr Abonnement wurde berücksichtigt

Beitreten Anmeldung

Über uns

  • Über uns
  • Das Carenity-Team
  • Das wissenschaftliche und ethische Komitee
  • Die Mitwirkenden
  • Zertifizierungen und Auszeichnungen
  • Data For Good
  • Unsere wissenschaftlichen Publikationen
  • Entdecken Sie unsere Studien
  • Redaktionssatzung
  • Verhaltenskodex
  • Unsere Verpflichtungen
  • Impressum
  • Allgemeine Nutzungsbedingungen
  • Cookies verwalten
  • Kontakt
  • Carenity für Unternehmen

Schnellzugriff

  • Gesundheitsmagazin
  • Suche nach einem Forum
  • Erfahren Sie mehr über eine Krankheit
  • Liste der Foren (A-Z)
  • Liste der Krankheits-Infoblätter (A-Z)
  • Sprache flag fr flag en flag es flag it flag us

Die Website www.carenity.de ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen auf dieser Website dürfen keinesfalls als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt angesehen werden.