Logo Carenity
Logo Carenity
Beitreten Anmeldung
flag de
flag fr flag en flag es flag it flag us
Die Meinung der Patienten Forum Krankheit Magazin Befragungen
Beitreten Anmeldung
  • Forum
  • Krankheit
  • Magazin
  • Befragungen
  • Die Meinung der Patienten
  • Forumsbereiche
  • Allgemeine Gruppen
  • Presserundschau
  • Warum es gefährliche Amöben auf das menschliche Gehirn abgesehen haben
 Zurück
Presserundschau

Warum es gefährliche Amöben auf das menschliche Gehirn abgesehen haben

  •  16 Ansichten
  •  0 Unterstützung
  •  2 Kommentare
avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

Bearbeitet am 18.10.16 um 19:44

Hallihallo!

Für euch entdekt:

Warum es gefährliche Amöben auf das menschliche Gehirn abgesehen haben

Infektionen mit der Amöbe Naegleria fowleri sind extrem selten, verlaufen jedoch fast immer tödlich. Wissenschaftler haben nun untersucht, warum es den Einzeller in das menschliche Gehirn zieht.

Infektionen mit Naegleria fowleri sind extrem selten, doch heimtückisch. Die Amöbenart lebt in warmen Gewässern wie Flüssen, Seen oder warmen Quellen. Auch in schlecht desinfizierten Pools kann sie sich ausbreiten. Wird kontaminiertes Wasser durch die Nase eingeatmet, kann der Einzeller bis zum Gehirn gelangen. Im Nervengewebe löst er eine Infektion aus, die das Gehirngewebe zerstört - eine sogenannte Primäre Amöbenenzephalitis. In den meisten Fällen verläuft die Infektion tödlich.

Vor allem in den USA, der Karibik und Pakistan kommt es immer wieder zu Infektionen mit dem Einzeller. Zuletzt machte auch der Fall einer 18-jährigen US-Amerikanerin Schlagzeilen: Die junge Frau infizierte sich in einem Wildwasserpark im US-Bundesstaat North Carolina mit Naegleria fowleri, als ihr Floß kenterte. Wenige Tage später entwickelte sie die Symptome einer Hirnhautentzündung und verstarb.

Bereits seit längerem beschäftigen sich Wissenschaftler mit der Frage, warum es den Einzeller in das menschliche Gehirn zieht. Pakistanische Forscher um Abdul Mannan Baig von der Aga Khan University in Karachi scheinen diesem Rätsel nun auf der Spur zu sein. Wie das Fachblatt "New Scientist" berichtet, glaubt der Wissenschaftler, dass die Amöbenart von der chemischen Verbindung Acetylcholin (ACh) angezogen wird. Der Stoff ist ein wichtiger Neurotransmitter und kommt vor allem im zentralen Nervensystem vor. Im Gehirn ist der Stoff an einer Vielzahl von Prozessen beteiligt.

Das Team um Mannan Baig untersuchte, ob die Amöbenart spezielle Rezeptoren besitzt, mit denen sie sich an den Neurotransmitter anheften kann. Tatsächlich fanden die Forscher eine Struktur, die dem menschlichen Rezeptor für ACh ähnelte. Daraus schlussfolgerten die Wissenschaftler, dass N. fowleri eine eigene "Andockstelle" für den Neurotransmitter besitzen könnte. Der Fund könnte erklären, warum die Amöbe derart vom Gehirngewebe angezogen wird.

Die Experten hoffen nun, dass der Fund zu einer verbesserten Therapie beitragen kann. Denkbar sei etwa der Einsatz von Medikamenten, die den Rezeptor blockieren, heißt es im "New Scientist". Entsprechende Medikamente existieren bereits und kommen unter anderem gegen Herz-Rhythmus-Störungen zum Einsatz. Erste Versuche an mit N. fowleri-infizierten Mäusen würden bereits laufen. Ob und wann diese Form der Therapie auch beim Menschen eingesetzt werden kann, ist jedoch noch offen.

Gibt es auch Fälle in Deutschland?

Nach Angaben des Robert-Koch-Institus (RKI) gab es bislang deutschlandweit noch keinen bekannten Fall einer Infektion mit Naegleria fowleri. Dass die Amöben auch in Gewässern hierzulande vorkommen, könne prinzipiell nicht ausgeschlossen werden – jedoch würden dazu systematische Untersuchungen fehlen. Eine Untersuchung in der Schweiz in künstlichen erwärmten Gewässern, sogenannten "Spas", habe jedoch keinen Nachweis von N. fowleri-Amöben ergeben.

Naegleria fowleri – was sind die Symptome?

Nach Angaben des US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) treten die ersten Symptome spätestens neun Tage nach der Infektion mit N. fowleri auf. Betroffene entwickeln zunächst Kopfschmerzen, Fieber und Übelkeit. In einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung kommen Halluzinationen und Gleichgewichtsstörungen hinzu. Eine Infektion verläuft meist tödlich, der Tod tritt nach etwa fünf Tagen ein.

Zwar gibt es durchaus Behandlungsmöglichkeiten, etwa die Gabe von Mitteln, die gegen Pilzinfektionen wirken. Allerdings schlägt die Therapie nur selten an. Von den 35 Fällen, die den US-Behörden im Zeitraum 2005 bis 2014 gemeldet wurden, verliefen 33 tödlich. Lediglich zwei Patienten überlebten.

aus: stern.de

Gruß vom

Jonas

 

Abonnieren

Andere Gruppen ...

Presserundschau
Alles über Weihnachten
Austausch unter jungen Patienten
Chronische Erkrankung und Rechte
Entspannung & Freizeit
Ernährung und Rezepte
Fragen zu Carenity
Hilfe & Infos
Lassen Sie uns über COVID-19 sprechen
Leben über die Krankheit hinaus
Nachrichten auf Carenity
Neuheiten auf Carenity
Positiver Freitag
Reha- und Kurkliniken
Urlaubsideen
Verbesserungsvorschläge

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Alle Kommentare

avatar Anwart

Anwart

Bearbeitet am 18.10.16 um 07:20

Guter Ratgeber

avatar Anwart

Anwart

Zuletzt aktiv am 15.03.25 um 07:40

Registriert seit 2015


178 Kommentare geschrieben | 34 in der Gruppe Presserundschau


Rewards

  • Guter Ratgeber

  • Teilnehmer/in

  • Aktivist/in

  • Forscher/in

  • Freund/in


 Profil ansehenAnsehen  Eine/n Freund/in hinzufügenHinzufügen  Schreiben

jaaaaa genau das kenn ich von ein paar Freunden von mir die müssen auch Amöben im Hirn haben und täglich werden es davon mehr


Warum es gefährliche Amöben auf das menschliche Gehirn abgesehen haben https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/presserundschau/warum-es-gefahrliche-amoben-auf-das-menschlich-1033 2016-10-17 12:23:32
avatar exit

Abgemeldeter Nutzer

18.10.16 um 19:44

Anwart :


Warum es gefährliche Amöben auf das menschliche Gehirn abgesehen haben https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/presserundschau/warum-es-gefahrliche-amoben-auf-das-menschlich-1033 2016-10-18 19:44:37

Geben Sie Ihre Meinung ab

Befragung

Was denken Sie über das Forum von Carenity und die Community?

Artikel zum Entdecken...

Burn-out: Warnsignale, die Sie nicht ignorieren sollten

05.05.25 | Aktualitäten

Burn-out: Warnsignale, die Sie nicht ignorieren sollten

Medikamente und Autofahren: Sind Sie gefährdet?

06.04.25 | Aktualitäten

Medikamente und Autofahren: Sind Sie gefährdet?

Darmmikrobiota: Wie hängt sie mit unserer körperlichen und geistigen Gesundheit zusammen?

04.04.25 | Ratschläge

Darmmikrobiota: Wie hängt sie mit unserer körperlichen und geistigen Gesundheit zusammen?

Stillen und Medikamente: Welche sind sicher und welche sollten vermieden werden?

28.03.25 | Ratschläge

Stillen und Medikamente: Welche sind sicher und welche sollten vermieden werden?

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

08.03.19 | Aktualitäten

Die Auswirkungen einer chronischen Krankheit auf das Liebesleben : was hilft?

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

18.09.15 | Ernährung

Schaden zu viele Vitamine dem Menschen?

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

14.01.19 | Ernährung

Gesunde Ernährung und Nahrung als Medizin

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

26.02.19 | Aktualitäten

60 % der chronisch kranken Patienten fühlen sich allein: 5 Lösungen zur Unterstützung der Patienten und ihrer Familien

icon cross

Interessiert Sie dieses Thema?

Kommen Sie zu den 500 000 Patienten dazu, die sich bereits auf unserer Plattform angemeldet haben. Informieren Sie sich über Ihre Krankheit bzw. die Krankheit Ihres Angehörigen und tauschen Sie sich mit der Community aus

Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten Beitreten

Ist völlig kostenlos und vertraulich.

Abonnieren

Sie möchten über neue Kommentare informiert werden.

 

Ihr Abonnement wurde berücksichtigt

Beitreten Anmeldung

Über uns

  • Über uns
  • Das Carenity-Team
  • Das wissenschaftliche und ethische Komitee
  • Die Mitwirkenden
  • Zertifizierungen und Auszeichnungen
  • Data For Good
  • Unsere wissenschaftlichen Publikationen
  • Entdecken Sie unsere Studien
  • Redaktionssatzung
  • Verhaltenskodex
  • Unsere Verpflichtungen
  • Impressum
  • Allgemeine Nutzungsbedingungen
  • Cookies verwalten
  • Kontakt
  • Carenity für Unternehmen

Schnellzugriff

  • Gesundheitsmagazin
  • Suche nach einem Forum
  • Erfahren Sie mehr über eine Krankheit
  • Liste der Foren (A-Z)
  • Liste der Krankheits-Infoblätter (A-Z)
  • Sprache flag fr flag en flag es flag it flag us

Die Website www.carenity.de ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen auf dieser Website dürfen keinesfalls als Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch einen ausgebildeten Arzt angesehen werden.