Zweitmeinung einholen: ja oder nein?

Wer möchte sich mit @Verena‍ austauschen?

@Freddy‍ , @Wuschel‍ , @koechli2606‍ , @Manuela56‍ , @Sonnenblume‍ , @Pinocchio‍ z. B.?

Hallo,

ich halte es für wichtig, bei bestimmten Diagnosen eine Zweitmeinung einzuholen.

Einmal abgeshen davo, dass es mein gutes recht ist, das mir werde Arzt noch Krankenkasse vberwehren kann, ist es besonders für mich wichtig.

'Eine zweite Meinung, zum Beispiel, wenn es um Operationen geht, ist für mich wichtig.

Mein neurochirurg würde mich gern an der Wirbelsäule operieren. das ist mir aber ein doch recht schwerwiegender Eingriff, den ich ohne Zweit - oder sogar Drittmeinung nicht machen lassen würde.

Fazit: ASlso immer zum anderen Arzt!!!

GlG koechli2606

Hallo, bei meiner Diagnose Lebermetastase und Divertikel im Darm, habe ich mir eine Zweitmeinung eingeholt. In dem Krankenhaus wo ich mich befand, stellte man sich zuerst quer. Sie wollten mich nicht verlegen, nein sie wollten an meiner Leber, ein bisschen was entnehmen. Aber das wollte ich nicht. Ich möchte in die Klinik, wo ich mit Brustkrebs operiert bin.

Nach langem hin und her hat man mich nach drei Tagen in die Klinik gebracht. Ich bin froh, dass ich die Entscheidung getroffen habe. Nach gründlicher Untersuchung, wurde ich am Darm und an der Leber erfolgreich operiert.

Nun sollte nochmal eine Chemo folgen. Selbst da holte ich mir eine zweite Meinung ein. Und siehe da, mit Erfolg. Ich mache Chemo mit Tabletten bis heute. 

Immer eine zweite Meinung. Kann ich nur jedem raten. Ich habe dadurch einen super Onkologen entdeckt. Da bin ich bis heute noch in Behandlung. 

Liebe Grüße

Sonnenblume ?

Ciao!

Bei ernsten Sachen sollte man sich immer eine Zweitmeinung einholen.

Wenn ich mehr bei Ärzten gewesen wäre, wäre ich nicht, wo ich jetzt bin.

Waren die Ärzte bei dir denn sehr unterschiedlicher Ansicht, @Sonnenblume‍ ?

Habe das nicht richtig verstanden.

Danke.

Hallo Pinocchio,

ich hatte zu den Ärzten in der ersten Klinik kein Vertrauen. Deshalb habe ich mir eine andere Klinik gesucht. 

L.g.

Hast du sicher richtig gemacht, @Sonnenblume‍ 

Es ist wichtig, auf sein Bauchgefühl zu hören!

Eine Zweite Meinung ist in bestimmten Fällen sinnvoll und richtig. Nur muß man bedenken, das sich der derzeit behandelnde Arzt auf die "Füße getreten fühlt". Dann stimmt hier das Vertrauensverhältnis von Anfang an nicht. Hier bei uns, machst Du das nur einmal.  Der betreffende Arzt verweigert die Weiterbehandlung und hat vor Gericht RECHT bekommen. Hier ist sehr viel Diplomatie von Nöten, um seinen Wunsch durchsetzen zu können. Es ist wie immer ein zweischneidiges Schwert.

Muss man denn unbedingt sagen, dass man eine Zweitmeinung einholt? Kann man doch eigentlich vor dem anderen Arzt verheimlichen, oder?

Hast du schon so eine Erfahrung gemacht, @Freddy‍ 

Was heißt "hier bei uns"? Wohnst du in einer Kleinstadt, wo jeder jeden kennt?

Ja, ich habe persönlich schon diese Erfahrung gemacht. Die Ärzte sind untereinander gut vernetzt, ich glaube da bestehen wenig Chancen mit einer "Lüge" zu bestehen.

Ich lebe im Osten, meine Heimatstadt hat 65000 Einwohner. Es gibt nicht genügend Fachärzte. Laut Kassenärztlicher Vereinigung sind genügend vorhanden , nur bekommt man als Neupatient kaum einen akzeptablen Termin. Deshalb sollte man sich gut überlegen, was man sagt und tut. In der lokalen Zeitung wurde über eine Krebspatientin berichtet. Ihr behandelnder Arzt lehnte eine weitere OP ab, sie lies sich woanders operieren und wollte die Behandlung zu Hause weiterführen.

Ihr wurde deutlich und bestimmt die Tür gewiesen. Leider hatte sie mit ihrer Beschwerde kein Glück. Das Vertrauensverhältnis war zerstört und somit konnte der Arzt so entscheiden, wie er es gemacht hat.

Wow, da hat sich ja einiges getan, seit ich zum letzen Mal da war...

Jetzt muss ich erst einmal lesen!