Unerklärliche Schmerzen im Arm und in den Beinen

Hallo koechlo2606,

das ist auch fast alles, was Du als Betroffener machen kannst. Hör dir erst einmal an, was der Neurologe feststellt. Vorsichtig Stichworte einwerfen, nicht bevormunden. 

Ich lasse Berichte der Fachärzte zu meinem Hausarzt schicken, sie hat dann den Überblick. Zusätzlich in der Apotheke auf Unverträglichkeit testen.

Die Beipackzettel lese ich auch, gebe aber

nicht mehr so viel darauf. Es fehlen einige Dinge die für mich wichtig wären.

Habe früher bei DocMorris ( Holl.Versandapo.)bestellt. Hier wurden alle bestellten Medikamente abgestimmt, ich erhielt Verhaltensregeln. Und die standen nicht im Beipackzettel.

Wünsche Dir alles Gute, gib bitte Bescheid was festgestellt wurde.

Wieso "vorsichtig", Freddy ? Ich rede eigentlich immer Klartext mit meinen Ärzten und habe das Gefühl, ich fahre da nicht so schlecht damit...

Klartext ist schon richtig, nur wenn Du neu bei dem Arzt auftrittst, dann ist etwas Zurückhaltung nicht verkehrt. Wenn Du mit medizinischen Begriffen nur so um dich wirfst, dann fragt er dich gleich warum du zu Ihm in die Sprechstunde gekommen bist. Du weist doch schon alles und scheinbar besser. Diese Erfahrung
habe ich gemacht. Du bist als Patient der Bittsteller, nicht er.
Aber es soll jeder für sich selbst entscheiden, was gut und richtig für Ihn ist. Dies sind nun mal meine Erfahrungen und die gebe ich gerne preis.

Hallo!

Vielleicht interessiert euch auch dieses Thema (ein Interview mit einem Carenity-Mitglied):

https://member.carenity.dehttps://www.carenity.de/forum/diabetes-typ-1/bibliothek-diabetes/patienteninterview-fur-diabetiker-ist-es-beson-494

LG

Andrea

Hallo Freddy, bei Deinen Äußerungen habe ich so das Gefühl das Du mehr Angst hast mit den Ärzten offen zu reden. Ich komme aus dem Medizinischen und habe nur positive Erfahrungen damit gemacht das ich von vornherein klar gestellt habe das man mit mir offen reden muss. Ich mag keine naja man könnte mal, nein ich möchte klare Aussagen auch zu meinen Vorschlägen mit verschiedenen Medikamenten. Wenn ich mich vorsichtig ausgedrückt hätte als mir der Professor damals sagte ich muss mich daran gewöhnen, ich bleibe eben für immer im Rollstuhl, säße ich heute noch drinnen. Ich habe andere Ärzte konsultiert und mich dann allein Mit Freunden auf den Weg gemacht. Habe meine Medikamente selber zusammengestellt,dem Arzt gesagt wie ich mir das vorstelle und er hat es übernommen. Danach 80 kg abgenommen und es geht mir sehr viel besser.  Heute fahre ich wieder Auto, kann mit meinen Enkelkindern und Patenkinder was unternehmen, fahre in Urlaub, klar manchmal habe ich schlechte Tage aber ich lasse mich damit nicht unterkriegen. Dann rufe ich meinen Hausarzt an und bitte ihn vorbei zukommen und zu spritzen, so bin ich nach drei/vier Tagen wieder relativ Fit. Man darf sich nicht als Bittsteller zum Arzt begeben, ich bin krank und will gesund werden und will der Arzt mir was anderes andrehen versuch ich ihn zu Überzeugen, sonst suche ich mir einen neuen. Vielleicht hilft das ja ein bisschen

LG Esther

Hallo an alle,

aber zuerst mal an freedy zu seiner mail vom 24.02.2016:

Ich habe nicht das Gefühl, daß ich jemanden bevormunden wolle. Meine Aussage gibt nur meine eigene meinung wieder, mit der ich hoffentlich nicht allein stehe.

Zu Doc Morris ist zu sagen: Ich habe auch eine Zeitlang bei Doc Morris bestellt. Die "Hilfe", die man dort bekommt, ist aber nichts im Vergleich zu einem "Einkauf" in der Apotheke.

Ich wohne in Lübeck - und habe mir eine große Apotheke in der Innenstadt gesucht. Das sind jedesmal, wenn ich ein Rezept einlösen will, ca 40 Minuten Fahrzeit mit dem Bus. Bin leider zu 70% behindert und an manchen Tagen auch schlecht zu Fuß. Das aber vermiest mir nicht den Besuch in der Apotheke. Dort werde ich hervorragend beraten, gut aufgeklärt und zu meiner vollsten Zufriedenheit bedient.

In einem persönlichen Gespräch lässt sich alles viel besser klären, finde ich jedenfalls.

Zum Beipackzettel wäre noch zu sagen: Ich persönlich finde es enorm wichtig, vor allem bei viele verschiedenen Medikamente, den zu lesen. Auch wenns meist "besser" wie ein Horror-Roman ist.

Ich habe dadurch schon manchmal etwas festgestellt, was nicht so gut zusammenpasste, der Arzt aber nicht wusste.

Ein klärendes Gespräch mit dem Arzt folgte - und hat meist geholfen!

Ein Arzt kennt viele Medikamente, die hilfreich sind - oder sein können. Aber er kann nicht alle Wirkungen- und Nebenwirkungen kennen. Also heißt es: Sich selbst schlau machen. Und wenn mir die Angaben auf dem Beipackzettel nicht ausreichen und ich noch Fragen habe, frage ich meinen Apotheker - oder schreibe die Herstellerfirma an und frage nach. In den meisten Fällen habe ich auch eine Antwort bekommen.

Und letztendlich gibt es viele verschiedene Medikamentendatenbanken im Netz, darunter einige sehr gute.

An besten wäre natürlich ein Blick in die "Rote Liste" - aber die ist uns als Laien leider nicht zugänglich.

(Als gedruckte Ausgabe wahrscheinlich, was aber am Preis scheitern dürfte!)

Fazit:
Beipackzettel lesen ist wichtig - finde ich jedenfalls. Und das ist hoffentlich nicht nur meine meinung. Denn dabei geht es ganz direkt um meine Gesundheit.

Im Supermarkt sehe ich ja auch beim Einkauf das Haltbarkeitsadtum jeden Artikels an, den ich einkaufe!

Warum also nicht auch bei den Artikeln, die ich in der Apothe erwerbe???

In diesem Sinne

koechli2606

Hallo nochmal,

sicher mögen es manche Ärzte nicht, wenn man nur so mit Fachbegriffen um sich wirft, die noch dazu vielleicht falsch verwendet und selbst gleich die Diagnose stellt, also z. B. "Ich bin da, weil ich eine (Fachbegriff der Krankheit) habe". Bevor man sich selbst zum Arzt erhebt, sollte man da vielleicht erst einmal in ganz "normalem" Deutsch seine Symptome beschreiben.

Ansonsten frage ich so genau wie möglich nach, wenn ich etwas nicht verstanden habe, mehr Informationen brauche oder z. B. denke, dass meine Symptome statt an Bakterien auch an einer Allergie liegen könnten, weil ich z. B. ein neues Produkt verwende (nur ein Beispiel). Hilft ja nichts, man ist wieder zu Hause, rätselt herum, was der Arzt gemeint hat, hat Angst, weil man anfängt, das zu deuten, nicht sicher ist, ob man den ein oder anderen Spruch verstanden hat etc.

Vorsicht ist da nicht angesagt. Warum auch? Sagt mir der Arzt aus irgendeinem Grund nicht zu, suche ich mir einen anderen. Als Patient bin doch ich der Kunde und letztlich verdient sich der Arzt seine Brötchen mit meiner Krankheit. Ich bin höflich, bedanke mich, wenn ich kurzfristig einen Termin bekomme, man mich zurückruft, der Arzt zu einem Hausbesuch kommt, wenn das nötig ist etc.

Gruß und schönes Wochenende!

Verena

Wen interessiert das Thema noch?

Das hört sich alles so an, als ob hier Ärzte vom Himmel fallen und auf uns Patienten warten.
Ich habe hier nicht die Auswahl zum nächsten zu gehen, wenn mir der erste suspekt ist. Der nächste Fach-arzt könnte im ungünstigstem Fall seine Praxis in Berlin, Stralsund oder Rostock haben. Das sind dann
150 - 200 km eine Richtung, die das Ausmaß eines Tagesausfluges einnimmt. Ich muß mit dem Vorlieb
nehmen, was vor Ort vorhanden ist. Und deshalb trete ich beim ersten Besuch demütig auf und sondiere
die Lage. Es kann und soll jeder nach seiner Fasson leben und handeln. Ich vertrete meine Erfahrungen und
meine Vorstellungen.

Wau, wusste nicht, dass ihr in deiner Gegend so einen Ärztemangel habt, Freddy . Da, wo ich wohne, ist das kein Problem, wir haben in fast jedem Bereich haufenweise Mediziner...