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Gebärmutterentfernung bei Endometriose - was haltet ihr davon?
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Naschkatze
12.02.23 um 23:49
Hallo Anna,
ich denke, Du hast die Entscheidung im Grunde genommen schon längst getroffen.
Lass Dich bitte über Vor- und Nachteile genauestens aufklären (sofern eh schon nicht getan).
Ich wünsche Dir viel Glück und das Du die für DICH richtige Entscheidung triffst.
LG von der Naschkatze
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Anna90
Hallo liebe Community,
Ich habe eine Frage an Euch, aber um mir die gut beantworten zu können, umreiße ich grob meine Geschichte mit Endometriose.
Meine Geschichte fängt mit der von meiner Mutter an, stark ausgeprägte Endometriose, infiltrierend in Darm, bei ihrer letzten OP wurde der Rest (Gebärmutter, anderer Eierstock) rausgenommen. Meine Mutter war ca. 36 J. alt.
Meine Geschichte:
Mit 11 1/2 J. erste Periode, ca. mit 12/13 fingen Beschwerden richtig an (starke, zyklusunabhängige Unterbauchschmerzen, starke Blutungen mit immer irgendwas beschmutzen, heftige Rückenschmerzen etc.). Mit 16 J. die erste Pille, Gynäkologin mich nur belächelt, hat unseren Verdacht weg geschoben. Pille schlecht vertragen, Frauenärztin gewechselt, diese auch wenig empathisch, könne keine Endometriose sein, Pille gewechselt (Maxim). 2010 massivste Unterbauchschmerzen, hab richtig geschrien, wurde spätabends in die Notfallaufnahme gebracht, V. a. Unterleibsentzündung, nicht bestätigt, Laparaskopie, Endometriose bestätigt, hab ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht begriffen. 2011 nächste Notfall-Vorstellung mit starken Schmerzen, Übelkeit, Durchfall; nächste Laparaskopie mit Entfernung von Herden, diesmal verstanden und verinnerlicht, dass ich an Endometriose erkrankt bin. Durch Umzug neue Frauenärztin, diesmal ein Volltreffer. 2014 wegen derselben Beschwerden Notfall-Vorstellung, erneute Laparaskopie mit Entfernung von Herden. Beratung im Endometriose-Klinikum in Köln-Weyental gesucht, keine andere Therapie in Aussicht außer Hormontherapie, Umstellung auf BonaDea durch meine Frauenärztin. Bis 2021 konnte ich einigermaßen mit den Beschwerden leben, seit 2021 nicht mehr. Beratung Endometriose-Klinikum in Wuppertal, Umstellung auf Zafrilla, V.a. Adenomyose, daher das erste Mal über Gebärmutterentfernung gesprochen, erneute Laparaskopie mit anschließender Reha indiziert, wollte erstmal die Wirkung von Zafrilla abwarten. Erstmal ging es mir damit gut, Beschwerden um 50% reduziert, allerdings in den ersten Wochen direkt Gewichtszunahme von ca. 4 kg. 2022 erneut im Endo-Zentrum gewesen, neuer Oberarzt, kein Hinweis auf Adenomyose, aufgrund das ich keine Kinder habe/ auch keine möchte und erst 33 J. alt bin, ist er der Uterus-Entfernung wenig zu getan. Besprochen, dass ich zum Proktologen und Urologen gehe, Beckenbodentraining mache. In den letzten 3 Jahren habe ich mich intensiv noch begleitend mit der spezifischen Endo-Ernährung beschäftigt. Hab mich die letzten Jahre nicht Krankschreibung lassen, obwohl es mir oft richtig schlecht ging.
Jetzt komme ich zu meiner Frage: Ich halte meinen Zustand nicht mehr aus, ich büße immer weiter an Lebensqualität ein, fühle mich oft erschöpft und lustlos, mein Liebesleben ist mehr als nur im Keller. Bei der Vorstellung so weiter zu machen, bis ich irgendwann in der Menopause bin (noch etwa 20 J.), wird mir schlecht, weshalb ich mich mittlerweile dazu entschlossen habe, meine Gebärmutter entfernen zu lassen und wollte euch fragen, was ihr davon haltet. Im März hab ich jeweils einen Termin bei meiner Frauenärztin und im Endo-Zentrum, um dieses Thema zu besprechen.
Ich würde mich sehr über eure Rückmeldungen freuen. VG Anna