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Welche Arten von Behinderungen gibt es?

Veröffentlicht am 09.10.2023 • Von Somya Pokharna

Behinderungen sind nicht auf eine einzige Definition begrenzt, sondern umfassen eine Vielzahl von Zuständen, die sich auf den Geist, den Körper, die Sinne oder die Gefühle einer Person auswirken können. In einer so vielfältigen Welt wie der unseren ist das Verständnis der verschiedenen Formen von Handicaps und der Art und Weise, wie sie sich auf die Lebensumstände eines Menschen auswirken, nicht nur von entscheidender Bedeutung, sondern auch ein Akt des Mitgefühls und der Inklusion an sich.

Was genau ist also unter einer Behinderung zu verstehen und welche verschiedenen Formen gibt es? Wie kann jeder von uns Inklusion und Barrierefreiheit fördern?

Lassen Sie uns die Begriffe in diesem Artikel enträtseln!

Welche Arten von Behinderungen gibt es?

Was ist eine Behinderung?

Eine Behinderung ist ein allgemeiner Begriff für einen körperlichen, sensorischen, kognitiven, intellektuellen oder entwicklungsbedingten Zustand, der sich erheblich auf die Fähigkeit einer Person auswirken kann, alltägliche Aktivitäten durchzuführen, in vollem Umfang an der Gesellschaft teilzunehmen oder bestimmte Lebensziele zu erreichen. Behinderungen können in ihrer Art und Schwere stark variieren und sie können dauerhaft oder vorübergehend sein.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) umfasst eine Behinderung drei Hauptdimensionen:

  1. Die Beeinträchtigung bezieht sich auf strukturelle oder funktionelle Probleme im Körper einer Person oder bei ihren geistigen Fähigkeiten. Dazu gehören z. B. der Verlust von Gliedmaßen, der Verlust des Sehvermögens oder eine Störung des Gedächtnisses
  1. Aktivitätseinschränkungen, die Schwierigkeiten bei der Durchführung von Aufgaben wie Sehen, Hören, Gehen oder Problemlösen beinhalten
  1. Einschränkungen der Teilhabe, die sich auf Schwierigkeiten beziehen, sich an typischen täglichen Aktivitäten zu beteiligen, einschließlich Arbeit, soziale und Freizeitaktivitäten sowie Zugang zu Gesundheitsversorgung und Präventionsdiensten

Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff behindert als veraltet und unangemessen gilt, wenn es darum geht, sich auf Menschen mit einer Behinderung zu beziehen. Auch Gruppenbezüge wie die Behindertenoder abwertende Begriffe wie Krüppel sollten vermieden werden. Stattdessen ist es breiter akzeptiert, Ausdrücke wie Person/Mensch mit Behinderung zu verwenden, die den Schwerpunkt auf die Person vor der Behinderung legen.

Der Begriff Mensch mit Behinderung kann auch so klingen, als würde er eine einzige Gruppe umfassen, doch in Wirklichkeit handelt es sich um eine unglaublich vielfältige Bevölkerung mit einem breiten Spektrum an einzigartigen Bedürfnissen, deren Erfahrungen und Fähigkeiten sehr unterschiedlich sind. Selbst Menschen, die die gleiche Art von Behinderung teilen, können deren Auswirkungen unterschiedlich empfinden, und manche Behinderungen sind nicht immer mit bloßem Auge erkennbar.

Während das Wissen über Behinderungen das Verständnis und die Kommunikation verbessern kann, ist es von entscheidender Bedeutung, Menschen nicht ausschließlich aufgrund ihrer Behinderungen zu etikettieren oder zu kategorisieren. Solche Etiketten können Stereotypen aufrechterhalten und die Individualität von Menschen mit Behinderungen mindern. Behinderungen sind nur ein Aspekt der Identität einer Person und nicht ihr Hauptmerkmal. Jeder Mensch möchte mit Respekt behandelt werden und für seine einzigartigen Gefühle, Gedanken, Erfahrungen und Fähigkeiten anerkannt werden. Körperliche Barrieren ergeben sich oft aus Verhaltensbarrieren, die auf falschen Vorstellungen und Unwissenheit beruhen.

Welche Arten von Behinderungen gibt es?

Behinderungen lassen sich anhand ihrer Merkmale und der Funktionsbereiche, die sie beeinträchtigen, in verschiedene Kategorien einteilen. Im Folgenden sind einige der verschiedenen Arten von Behinderungen aufgeführt:

Körperliche und sensorische Behinderungen

Körperliche und sensorische Behinderungen beziehen sich auf Bedingungen, die die körperlichen Funktionen einer Person einschränken und ihre Mobilität, ihre Sinneswahrnehmung oder ihre Fähigkeit, sich auf die physische Welt einzulassen, beeinträchtigen können. Diese Behinderungen können sich auf unterschiedliche Weise äußern und umfassen folgendes:

Motorische Behinderungen

Diese Behinderungen beeinträchtigen die Fähigkeit einer Person, ihren Körper oder ihre Gliedmaßen frei zu bewegen. Sie können aus Erkrankungen wie Lähmung, Amputation, Zerebralparese oder Arthritis resultieren und erfordern möglicherweise die Verwendung von Mobilitätshilfen wie Rollstühlen, Krücken oder Gehhilfen.

Beeinträchtigungen des Sehvermögens

Sehbehinderungen beinhalten Einschränkungen in bezug auf die Fähigkeit einer Person, visuelle Informationen zu sehen und zu interpretieren. Sie reichen von Low Vision (teilweisem Sehen) bis hin zur vollständigen Erblindung. Sehbehinderungen können durch Erkrankungen wie Glaukom, Katarakt oder Netzhauterkrankungen verursacht werden.

Beeinträchtigungen des Hörvermögens

Ein Hörverlust beeinträchtigt die Fähigkeit einer Person, Geräusche zu hören und effektiv über gesprochene Sprache zu kommunizieren. Diese Beeinträchtigungen reichen von leichtem Hörverlust bis hin zu hochgradiger Taubheit und können durch genetische Faktoren, Erkrankungen oder die Exposition gegenüber lauten Geräuschen verursacht werden.

Unterstützende Technologien und Hilfsmittel sind Werkzeuge, Geräte oder Ausrüstungen, die Menschen mit körperlichen Behinderungen dabei helfen sollen, Hindernisse zu überwinden und ihre Unabhängigkeit zu stärken. Dazu gehören Mobilitätshilfen (Rollstühle, Scooter), Kommunikationsgeräte (Sprachsynthese-Software, Braillezeilen), Hörgeräte, Cochlea-Implantate, Gebärdensprachen und andere adaptive Technologien. Die Zugänglichkeit und Inklusion von Menschen mit körperlichen Behinderungen ist von entscheidender Bedeutung, damit sie uneingeschränkt an der Gesellschaft teilhaben können.

Kognitive und neurologische Entwicklungsstörungen

Hierbei handelt es sich um eine Kategorie von Behinderungen, die sich hauptsächlich auf die neurologische Entwicklung und die kognitiven Funktionen einer Person auswirken, darunter Denken, Argumentation, Gedächtnis, Problemlösung und Lernen. Die häufigsten Arten von kognitiven Behinderungen sind folgende:

Geistige Behinderung

Sie sind durch Einschränkungen der intellektuellen Funktion und des adaptiven Verhaltens gekennzeichnet, die in der Regel vor dem 18. Lebensjahr auftreten und die Fähigkeit einer Person, zu lernen und alltägliche Aufgaben zu bewältigen, beeinträchtigen. Geistige Behinderungen können verschiedene Ursachen haben, darunter genetische Faktoren, pränatale Exposition gegenüber Toxinen, Hirnschäden oder Infektionen während der Schwangerschaft.

Lernbehinderungen

Hierbei handelt es sich um spezifische neurologische Entwicklungsstörungen, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, schulische Fertigkeiten zu erwerben und effektiv zu nutzen. Diese Störungen können sich auf das Lesen (Legasthenie), die Mathematik (Dyskalkulie), das Schreiben (Dysgraphie) oder andere schulische Bereiche auswirken. Man geht davon aus, dass Lernstörungen einen neurologischen Ursprung haben und oft ein Leben lang andauern. Sie stehen nicht im Zusammenhang mit der Intelligenz, sondern beeinträchtigen vielmehr die Art und Weise, wie eine Person Informationen verarbeitet und behält.

Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS) und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

ADS und ADHS fallen ebenfalls in die Kategorie der neurologischen Entwicklungsstörungen, die bei einer Person in der Regel vor dem 12. Lebensjahr auftreten. Zu den Symptomen gehören Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (im Fall von ADHS), die nicht dem Alter oder der Entwicklungsstufe des Individuums entsprechen, was zu Störungen im Familienleben und im sozialen Engagement führt. Es handelt sich um die am weitesten verbreiteten neurologischen Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, obwohl eine Erstdiagnose auch im Erwachsenenalter möglich ist.

Die Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)

Es handelt sich um eine Gruppe von neurologischen Entwicklungsstörungen, die durch Schwierigkeiten bei der sozialen Kommunikation und Interaktion sowie durch eingeschränkte und sich wiederholende Verhaltensweisen, Interessen oder Aktivitäten gekennzeichnet sind. Zu ASS gehören Störungen wie Autismus und das Asperger-Syndrom. Die genaue Ursache von ASS wird bisher nicht vollständig verstanden, es wird jedoch angenommen, dass sie eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren beinhaltet. Frühzeitiges Eingreifen und Therapien können Menschen mit ASS helfen, wichtige Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Bewältigungsstrategien und Unterstützung sind für Menschen mit kognitiven und neurologischen Entwicklungsstörungen von entscheidender Bedeutung, um ihnen zu helfen, Schwierigkeiten zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen. Bei Menschen mit intellektuellen Störungen oder Lernschwierigkeiten können eine frühzeitige Erkennung und angepasste Bildungsprogramme die notwendige Unterstützung für die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen bieten. Individuelle Bildungspläne und spezielle Lehrmethoden können das Lernen zugänglicher machen. Verhaltenstherapie, Logopädie und Ergotherapie helfen bei der Bewältigung der verschiedenen Herausforderungen, die mit kognitiven Behinderungen einhergehen, und verbessern die Kommunikation, die sozialen Kompetenzen und das tägliche Funktionieren.

Psychische Beeinträchtigungen

Sie sind auch als psychische oder seelische Behinderungen bekannt und umfassen eine Reihe von Zuständen, die vor allem das geistige und emotionale Wohlbefinden einer Person beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigungen können sich erheblich auf das Denken, Fühlen und Verhalten einer Person auswirken. Beispiele hierfür sind Depressionen und Angstzustände, bipolare Störungen und Schizophrenie. Diese Störungen können schwächend sein und das tägliche Funktionieren beeinträchtigen.

Die Unterstützung für Menschen mit psychischen Störungen umfasst in der Regel eine Kombination aus Therapie, Medikamenten und psychosozialen Interventionen. Therapien wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder die dialektische Verhaltenstherapie (DBT) können Menschen dabei helfen, ihre Symptome zu bewältigen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Medikamente können, wenn sie von einem Angehörigen der Gesundheitsberufe verschrieben werden, die Stimmung stabilisieren und die Symptome bewältigen.

Unterstützende Gemeinschaften, Peer-Support-Gruppen und die Einbeziehung der Familie können wertvolle emotionale Unterstützung bieten und das Gefühl der Isolation verringern. Die Sensibilisierung für psychische Gesundheit und das Eintreten für Gleichberechtigung in der Gesundheitsversorgung können dazu beitragen, eine integrativere und akzeptierendere Gesellschaft für Menschen mit psychiatrischen Behinderungen zu schaffen.

Unsichtbare Handicaps

Unsichtbare Behinderungen beziehen sich auf Zustände oder Erkrankungen, die das Leben einer Person erheblich beeinträchtigen, aber für andere nicht unmittelbar erkennbar sind. Häufig äußern sich diese Behinderungen nicht durch sichtbare körperliche Anzeichen oder Symptome. Zu dieser Kategorie gehören Erkrankungen, die chronische Schmerzen verursachen, wie Fibromyalgie, Migräne oder neuropathische Schmerzen. Das chronische Erschöpfungssyndrom ist ein weiteres Beispiel für eine unsichtbare Behinderung.

Unsichtbare Behinderungen sind besonders problematisch, da ihre Auswirkungen nicht immer offensichtlich sind, was zu Missverständnissen und Skepsis führen kann. Die Bemühungen um Fürsprache und Anerkennung zielen darauf ab, die Erfahrungen von Menschen mit unsichtbaren Behinderungen zu validieren und sicherzustellen, dass sie das Verständnis und die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um ihre Erkrankung zu bewältigen und voll an der Gesellschaft teilzuhaben.

Geistige Behinderungen

Entwicklungsstörungen sind Zustände, die in der Regel früh im Leben einer Person auftreten und sich erheblich auf ihre körperliche, kognitive oder Verhaltensentwicklung auswirken. Diese Störungen können die Fähigkeit einer Person, selbstständig zu funktionieren, beeinträchtigen und erfordern unter Umständen eine kontinuierliche Unterstützung und Intervention. Im Folgenden werden zwei häufige Entwicklungsstörungen erläutert:

Down-Syndrom (oder Trisomie 21)

Das Down-Syndrom ist eine genetische Erkrankung, die durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Chromosoms 21 verursacht wird und zu intellektuellen und Entwicklungsverzögerungen führt. Menschen mit Down-Syndrom weisen in der Regel körperliche Merkmale wie besondere Gesichtszüge auf und haben ein höheres Risiko, an bestimmten Gesundheitsproblemen zu leiden. Sie können leichte bis mittelschwere geistige Behinderungen und Verzögerungen in der Entwicklung von Sprache und Motorik aufweisen. Sie profitieren häufig von Frühförderprogrammen, Sonderpädagogik und Logopädie, um ihr Lernen und ihre Kommunikation zu unterstützen.

Zerebrale Lähmung (Zerebralparese)

Zerebralparese ist eine neurologische Störung, die die Bewegungen und die Muskelkoordination beeinträchtigt. Sie kann aus verschiedenen Faktoren resultieren, u. a. aus vorgeburtlichen Infektionen, Hirnverletzungen während der Geburt oder angeborenen Hirnanomalien, die das sich entwickelnde Gehirn schädigen, oft vor oder während der Geburt. Menschen mit Zerebralparese können unter Muskelsteifheit, Schwäche oder einer gestörten Kontrolle über ihre Gliedmaßen oder Körperbewegungen leiden. Diese Erkrankung kann die Mobilität, das Sprechen und die Aktivitäten des täglichen Lebens beeinträchtigen. Die Behandlung kann Krankengymnastik, Ergotherapie und Hilfsgeräte umfassen, um die Unabhängigkeit und Mobilität zu verbessern.

Beide Erkrankungen dauern ein Leben lang und erfordern umfassende Unterstützung, einschließlich medizinischer Versorgung, Therapien und Bildungsangeboten, die auf die einzigartigen Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sind. Mit der richtigen Behandlung und Unterstützung können Menschen mit diesen Entwicklungsstörungen ein erfülltes Leben führen und ihre Ziele erreichen.

Erworbene Behinderungen

Erworbene Behinderungen sind Zustände, die sich im Laufe des Lebens einer Person aufgrund verschiedener Faktoren wie Verletzungen, Erkrankungen oder Unfällen entwickeln. Diese Behinderungen können erhebliche Auswirkungen auf die körperliche, kognitive oder emotionale Funktionsfähigkeit einer Person haben und erfordern unter Umständen verschiedene Formen der Rehabilitation und Anpassung, um die Lebensqualität zu verbessern. Hier ein Überblick über einige häufige erworbene Behinderungen:

Amputationen

Hierbei handelt es sich um die chirurgische Entfernung von Gliedmaßen oder eines Teils. Sie können die Folge von traumatischen Unfällen, medizinischen Erkrankungen wie Diabetes oder Gefäßerkrankungen sein.

Rückenmarksverletzungen

Diese Verletzungen treten auf, wenn das Rückenmark beschädigt wird, was häufig zu Lähmungen oder Sensibilitätsverlust unterhalb der Verletzungsstelle führt. Sie können durch einen Unfall, einen Sturz oder eine Erkrankung verursacht werden.

Traumatische Hirnverletzungen

Diese Läsionen sind das Ergebnis einer Kopfverletzung, die die normale Funktion des Gehirns beeinträchtigen kann. Sie sind mehr oder weniger schwerwiegend und können zu kognitiven, körperlichen oder emotionalen Beeinträchtigungen führen.

Nach derartigen Verletzungen absolvieren die Menschen häufig eine Rehabilitation, um ihre körperlichen und kognitiven Fähigkeiten wiederzuerlangen und sich an ihre neue Situation anzupassen. Dabei kommen Physiotherapie, Prothesen, Hilfsgeräte wie Rollstühle, Berufsausbildung und psychologische Unterstützung zum Einsatz.

Das sollten Sie sich merken!

Behinderungen umfassen ein breites Spektrum an Zuständen, die das Leben von Menschen auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen. Von körperlichen Behinderungen und solchen, die die Sinne betreffen, bis hin zu kognitiven, psychiatrischen, unsichtbaren, entwicklungsbedingten und erworbenen Behinderungen - jede Kategorie stellt einzigartige Herausforderungen dar und erfordert eine angemessene Unterstützung.

Es ist von entscheidender Bedeutung, anzuerkennen, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur durch ihren Zustand definiert werden, sondern einzigartige Individuen mit eigenen Fähigkeiten und Bestrebungen sind.

Die Förderung der Inklusion, die Bereitstellung angemessener Vorkehrungen und die Förderung von Verständnis und Einfühlungsvermögen sind wesentliche Schritte auf dem Weg zu einer gerechteren und zugänglicheren Gesellschaft für Menschen mit allen Fähigkeiten. Die Akzeptanz der Vielfalt und die Achtung der Individualität jedes Menschen, unabhängig von seiner Behinderung, sind grundlegend für die Erreichung einer echten Inklusion.


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3 Kommentare


Manuela56 • Botschafter-Mitglied
am 09.10.23

Hallo und guten Tag. Ich selbst habe ja 34 Jahre in einer Werkstatt für Behinderte als Gruppenleiterin und Krankenschwester gearbeitet. Ich finde den Artikel und die Beschreibungen Klasse. Für mich war das die schönste und beste Arbeit, die ich je gemacht habe.


AntonS
am 09.10.23

Ich habe keinen behinderten Hintergrund sondern einen Migrationshintergrund, Vater geb.1920, 1942 als Zwangsarbeiter nach De. Gekommen und HIER geblieben, meiner Mutter, Deutsche, hat man nach der HOCHZEIT die Staatsbürgerschaft aberkannt. Seit dem waren WIR ALLE, DAß Holländer PACK, bis in die späten 60ziger J. ... In diesen Jahren, AUCH in der Schule, gab es KAUM EMPATHIE für uns ....

DASS Macht den BESTEN MENSCHEN ... KALT ... nicht meinen Vater ... ER hat UNS KINDERN immer den Zuspruch gegeben, den die anderen uns Verwehrt haben und UNS EMPHATIE gegenüber den ARMEN SEELEN beigebracht.

Deshalb ist es mir NIE Schwer gefallen Mitfühlend zu SEIN.

VOR ALLEM, als mein, bzw. Meine LEIDEN "an Fahrt" Zunahmen. Noch HEUTE mit über 70, halte ich noch sehr viele private Kontakte mit Betroffenen, denen ich in ALLEN Belangen mit Rat u. TAT zur Seite STEHE.

ICH bin zur Zeit in Süd-Holland und MUSS den DEUTSCHEN leider ein "SCHÄMT EUCH" zurufen. DASS was wir heute in HELLEVOETSLUIS in punkto RÜCKSICHMAHME und INKLUSSION erlebt haben ... einfach NUR SO ...ÜBERALL ist auch für mich ... TRAUMHAFT ❣❣❣


Karin66
am 14.10.23

@Manuela56

Hallo Manuela,

ich kann mich Dir nur anschließen - der Artikel ist sehr gut geschrieben und geht das doch schwierige Thema sehr sachlich und ohne zu werten an. Man muss sich immer vor Augen halten, dass gerade Menschen mit Behinderungen sehr besondere und vor allem liebenswerte Persönlichkeiten sind, die auch dementsprechend behandelt werden sollten!

Viele Grüße

Karin

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