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Patienten Diabetes Typ 1
Zahnimplantate bei Diabetes
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- 7 Kommentare
Alle Kommentare
Abgemeldeter Nutzer
Noch brauche ich keines. Aber trotzdem interessant!
Abgemeldeter Nutzer
Ciao!
Ich habe mich jetzt auch für Typ 1 eingetragen.
Ist das okay?
Vielleicht kann ich hier ja auch ein paar Infos mitnehmen.
Die Geschichte mit den Implantaten ist ja schon mal ganz interessant.
Danke.
Binchen
Guter Ratgeber
Binchen
Zuletzt aktiv am 07.03.22 um 09:48
Registriert seit 2017
218 Kommentare geschrieben | 40 im Diabetes Typ 1-Forum
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Ich habe mich mit meinem Zahnarzt darüber ausgetauscht und er hat mir sofort von Zahnimplantaten absolut abgeraten.
Die Risiken sind nach 35 Jahren Diabetesdauer einfach zu hoch, auch wenn ich noch keine Folgeschäden haben.
Abgemeldeter Nutzer
Danke für die Rückmeldung!
Gibt es hier im Forum Diabetiker, die mit Implantaten Erfahrung haben?
ra.neufang
ra.neufang
Zuletzt aktiv am 10.08.23 um 17:17
Registriert seit 2015
1 Kommentare geschrieben | 1 im Diabetes Typ 1-Forum
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ich habe seit 1999 Diabetes Typ 2. Vor zwei Jahren wurden mir 4 Implantate im Unterkiefer gesetzt. Implantierung und Einheilung verliefen problemlos; bislang ist alles bestens.
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 05.10.24 um 22:19
Registriert seit 2015
807 Kommentare geschrieben | 27 im Diabetes Typ 1-Forum
17 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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Bis auf 2 Backenzähne und 2 Weißheitszähne besitze ich noch alle meine Beißerchen. Diese sind soweit ok, auch wenn einige eine Plombe haben. Ich lasse mir auch so schnell keine ziehen, erst soll der Zahnarzt seine Kunst zeigen.
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LgE
Abgemeldeter Nutzer
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Zahnimplantate bei Diabetes
Zahnimplantate bei Diabetes sind durchaus möglich. Diabetiker müssen für Zahnimplantate jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Hohe Blutzuckerwerte begünstigen Entzündungen des Zahnhalteapparats. Außerdem verfügen Diabetiker über ein erhöhtes Parodontitisrisiko. Für das Einbringen von Zahnimplantaten ist jedoch ein gesunder, entzündungsfreier Mundraum nötig. Ansonsten besteht bei Patienten, die an Diabetes erkrankt sind, nämlich die Gefahr, dass diese nicht richtig einheilen und ein Verlust des Implantats die Folge ist.
Zahnimplantate und Diabetes: Risiken und Vorsichtsmaßnahmen
Mit einem gut eingestellten Zuckerwert und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen kann eine Versorgung mit Zahnimplantaten auch bei Diabetes möglich sein. In diesen Fällen ist die Verlustquote bei Patienten mit Diabetes etwa genauso hoch wie die bei Menschen, die nicht von Diabetes betroffen sind.
Gestörte Wundheilung
Bei Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten heilen Wunden schlechter ab. Grund hierfür ist eine Verengung der Blutgefäße, welche zu einer Durchblutungsstörung des Gewebes führt. Für die Haltbarkeit und die Stabilität des Zahnimplantats ist der Einheilungsprozess jedoch äußerst wichtig. Voraussetzung hierfür ist ein gut durchblutetes Knochengewebe. Bei Diabetes regeneriert sich das Gewebe jedoch langsamer.
Damit das Implantat richtig einheilen kann, ist es daher unerlässlich, den Glukosespiegel zu verringern und langfristig stabile Zuckerwerte zu erzeugen. Die Blutzuckerwerte des jeweiligen Diabetespatienten müssen daher im Vorfeld regelmäßig protokolliert werden. Auch in der Einheilungsphase ist es nötig, den Blutzuckerspiegel sehr engmaschig zu kontrollieren und ihn konstant zu halten.
Geschwächtes Immunsystem
Das Immunsystem von Diabetikern ist in der Regel geschwächt. Entzündungen und Infektionen können sich bei Diabetespatienten leichter ausbreiten und heilen auch schwerer wieder ab. Im Falle einer Implantation spielt eine keimfreie Mundhöhle daher eine wichtige Rolle. Auch sollte das Immunsystem vorher gestärkt werden. Meist werden dafür bereits vor der Behandlung sowie während der Einheilungsphase Antibiotika verschrieben. Ferner empfiehlt sich bereits im Vorfeld zur Reduzierung möglicher Erreger eine professionelle Zahnreinigung.
Verminderte Knochenbildung
Diabetiker nehmen Kalzium nur schlecht auf und auch die Herstellung von knochenbildenden Zellen sowie von Vitamin D ist bei Diabetes gestört. Vitamin D wird aber für den Transport des Knochenbausteins Kalzium benötigt. Bei Diabetikern ist die Knochenproduktion daher gehemmt, was zum Verlust des Implantats führen kann.
Damit Kalzium vom Körper verwertet wird, kann eine Einnahme von Vitamin D empfehlenswert sein. Für die Knochenbildung ist aber natürlich auch ein gut eingestellter Zuckerwert nötig.
Wann sollte man bei Diabetes auf Zahnimplantate verzichten?
Diabetespatienten, die bereits mit Folgeerkrankungen zu kämpfen haben, sollten von einer Zahnimplantation absehen. Nierenschäden oder Schäden an der Netzhaut des Auges deuten beispielsweise darauf hin, dass auch der Kiefer zu wenig durchblutet ist, was wiederum zu Komplikationen bei und nach der Implantation führen kann.
Bei einer gestörten Knochenbildung sowie bei Parodontitis kann es außerdem vorher der Implantation nötig sein, den Kieferknochen aufzubauen und Entzündungen zu beseitigen.
Alternativen zu Implantaten
Als Alternativen stehen Prothesen, Kronen oder Brücken zur Verfügung.
Für mehr Informationen:
Zahnimplantate bei Diabetes
Wer von euch hat bereits eine Zahnimplantation hinter sich?
Wem wurde evtl. von einer Zahnimplantation abgeraten?
Welche Maßnahmen waren im Vorfeld nötig? Wie verlief die Wundheilung?...
LG