Chronische Krankheiten: Wie ist Ihre Beziehung zu Ihren Ärzten? Die Carenity-Mitglieder antworten!

754 Mitglieder in Frankreich, den USA und Großbritannien haben an unserer Umfrage teilgenommen

Wir haben vom 23. Februar 2022 bis zum 23. März 2022 eine Umfrage durchgeführt, an der 754 Mitglieder der Carenity-Communities in Frankreich, Großbritannien und den USA teilgenommen haben.  

Profil der befragten Mitglieder

Die meisten Mitglieder, die an der Umfrage teilgenommen haben, leiden an Multipler Sklerose (14%), Typ-2-Diabetes (8%), Fibromyalgie (6%) und Spondylitis ankylosans (6%).

40% der befragten Mitglieder haben ihre Diagnose vor weniger als 5 Jahren erhalten. 

Die Mehrheit der befragten Carenity-Mitglieder wird seit Diagnosestellung von demselben Ärzteteam betreut (52%).

Warum haben sich die Mitglieder seit der Diagnosestellung dafür oder dagegen entschieden, sich vom gleichen medizinischen Team zu umgeben?

48% der Befragten haben sich seit Diagnosestellung für ein anderes Ärzteteam entschieden. Dafür gab es folgende Gründe:

Für die meisten war der Grund ein Umzug (55%), für 32% hingegen war es, weil ihr Arzt in den Ruhestand ging.

Jedoch wechselten 25%, weil sie sich nicht angehört, 17%, weil sie sich nicht verstanden fühlten, und 14% von ihnen hatten kein Vertrauen in ihren Arzt.

Zudem werden 52% der Carenity-Mitglieder, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, immer noch von demselben Ärzteteam betreut. Dafür gab es folgende Gründe:

66% von ihnen fühlten sich sicher, gut betreut und angehört. Bei 15% hat sich ihr Gesundheitszustand durch die medizinische Betreuung verbessert.

Welche Beziehung haben die Patienten zu ihrem/ihren Arzt/Ärzten?

Die Mehrheit der Patienten (57%) fühlt sich wohl dabei, ihrem medizinischen Team alle Fragen zu stellen, und 39% teilen ihnen ihre Erwartungen und Bedürfnisse mit. 35% sind proaktiv bei der Suche nach Lösungen für ihre Erkrankung und sprechen gerne mit ihren Ärzten darüber.

Allerdings kommunizieren 22% nicht über ihre Ängste und Befürchtungen, 13% teilen ihnen ihre Bedürfnisse und Erwartungen nicht mit und 8% trauen sich nicht, ihren Ärzten Fragen zu stellen.

Welche Verbesserungen können in Bezug auf die Betreuung durch die Ärzteteams vorgenommen werden?

Die von den befragten Mitgliedern mehrheitlich gewünschten Verbesserungen sind: Informationen über neue Behandlungstechniken und -protokolle sowie medizinische Fortschritte (23%), eine größere Offenheit der Ärzte gegenüber möglichen Alternativen zu medikamentösen Behandlungen (18%) oder eine transparentere Kommunikation (15%).

Online-Patientengemeinschaften und das Verhältnis zwischen Patienten und Ärzten, welche Veränderungen gibt es?

Wir fragten die Carenity-Mitglieder, ob sich das Verhältnis zu ihren Ärzten verändert hat, seit sie sich in Gesundheitsforen wie z. B. Carenity austauschen. Dies war nur bei 16% von ihnen der Fall.

Dennoch sehen einige einen echten Nutzen in der Beziehung, die sie nun mit ihren Ärzten pflegen können. Sie sind besser über ihre Krankheit informiert und trauen sich, Themen wie die Nebenwirkungen ihrer Medikamente, alternative Heilmethoden usw. anzusprechen. Sie teilen die auf Carenity gefundenen Informationen mit ihren Ärzten und verstehen ihre Krankheit besser.

93%  glauben, dass es relevant ist, sich selbst über seine Erkrankung informieren zu können, und zwar aus folgenden Gründen:

40% verstehen die mit ihrer Erkrankung verbundenen Symptome besser, 32% fühlen sich stärker in ihre Krankheit einbezogen und 24% können ihren Symptomen nun besser vorgreifen.