Angst - wie geht ihr damit um???

Angst, ja das ist ein Thema das ich gut kenne.

Ich bin schon in der Schule, beim Marken verkaufen,- als Negerli beim Geld sammeln,- im Landdienst,- von vier Verwandten- sexuell angetatscht oder missbraucht worden.In der aufgezwungenen Ehe ging es weiter. Ich habe vor jedem Mann angst. Kommt mir einer zu nahe, gerate ich in Panik und werde zum Kind und stehe da wie gelähmt und kann mich nicht wehren. Ich habe einfach angst ausgeliefert zu sein, wie ein Kind.

Meine zweite Angst: Ich befürchte am Morgen nicht mehr zu erwachen. Meine Kinder würden sehr traurig sein, mein Kätzchen, wäre plötzlich allein, ich möchte, alles noch im Ordnung bringen, die gemalten Bilder katalogisieren usw. doch ich komme nicht voran.

Meine Kinder sind zerstritten, wie soll ich alles organisieren, dass es keine Katastrophe gibt. Bei meinem Mann war es schon schlimm.

Sie wollen das Erbe ausschlagen, dann müssen sie die Wohnung nicht räumen, nicht putzen, die unzähligen Bilder, die ich gemalt habe, nicht entsorgen, keine Kosten übernehmen. Wer macht das denn, wenn es die Kinder nicht tun wollen. Darum wollte ich so viel wie möglich selber in Ordnung bringen.

Ich muss noch 20 Jahre leben, bis ich alles in Ordnung gebracht habe. 

mariüs

Hallo!

Gibt es irgendeinen objektiven Grund, warum du Angst hast, morgens nicht mehr aufzuwachen, Mariüs3

Gruß

Verena

Verena

Wenn ich Depressionen habe, dann geht es mir schlecht, auch körperlich, dann kommen halt Ängste auf. Ich lege mich in den Kleidern schlafen, falls etwas passiert, bin ich angezogen. Angst habe ich nicht vor dem Sterben an sich, ich habe Angst, wenn ich tot bin, dann wäscht mich ein Bestatter, schon daran zu denken bringt mich in Panik. 

Es ist schlimm, wenn man so blöde Ängste herum schleppt.

mariüs

Hi!

Darum, was mit mir nach meinem Tod passiert, mache ich mir keine Sorgen. Mir doch egal.

Ich habe Crohn und meine größte Angst ist da oft, nicht schnell genug eine Toilette zu finden.

LG

Carina

Hallo Mariüs3

wenn ich solche oder ähnliche Gedanken habe, stelle ich die sofort ab.

Klappt ganz gut.

Was du denkst, kannst du selbst bestimmen.

LG

Loreley

Hallo an alle Mitglieder,

@Eule68‍ hat folgende Nachricht geschickt:

'Guten Abend, ich bin 2015 an der Schilddrüse operiert worden , seid dem wird meine rechte Wange taub und das Ohr schlägt auch zu. Das hält dann 10 Minuten an und ich habe dann auch unterschiedliche Geräusche im rechten Ohr. Seid nun 4 Jahren gehe ich nicht mehr alleine raus, ich habe so eine Ängststörung dass ich nicht mehr alleine sein will. Kann mir jemand einen Rat geben was ich da noch machen kann?'

Wer möchte gerne antworten?

Viele Grüsse!
Dorothea 

Das ist so ein komplexes Thema, das man aus der Ferne nicht beurteilen kann. Nach meinem Empfinden muss da noch noch mehr als die OP an der Schilddrüse gewesen sein. Habe auch eine OP an der Schilddrüse hinter mir, ein kalter und ein heißer Knoten wurden entfernt. Meine Depri kamen erst später, Bandscheiben-OP und die Sorge um meinen Arbeitsplatz. Hinzu die Sorgen um die große Tochter mit ihrer Ausbildung. Meine Frau mußte zu Hause sich um meinen pflegebedürftigen Vater kümmern. Jahre später bin ich dann zu meinem Facharzt für Anästhesie gekommen. Der stellte an Hand eines Fragebogen die richtige Diagnose und verordnete eine Medizin. Vielleicht sollte @Eule68‍ 68 sich einen kleinen Hund zu legen. Hat man erstens eine Aufgabe und man ist nicht "allein" unterwegs. Das Problem muß mit kleinen Schritten angegangen werden und eventuell einen passenden Arzt gesucht werden.

Hallo,

danke @Freddy‍ für Ihre Antwort. Wie haben sich denn Ihre Sorgen um Ihre Gesundheit und Ihre Familie seither entwickelt?

@Eule68‍, vielleicht interessiert Sie folgende Diskussion zum Thema Haustiere:
https://member.carenity.dehttps://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/hilfe-infos/7-punkte-warum-ihr-ein-haustier-haben-solltet-1302

Liebe Grüsse,
Dorothea

Hallo DorotheaW.

bin seit diesem Jahr ordnungsgemäß "Regelalters-Rentner". Damit sind materielle Sorgen wesentlich kleiner.
Unsere Töchter sind nun in einem Alter, wo sie selber für sich sorgen können. Unterstützung wird bei Bedarf gewährt. Unsere Jüngste hat sich auch arrangiert, hat Arbeit und die verordnete Medizin hat bis jetzt gehalten.
Wir schauen nur von Jahr zu Jahr, alles andere wäre verwerflich. Meine Frau hat auch noch Arbeit und geht mit Riesenschritten auf die Rente zu. 2 Jahre und 4 Monate, dann erreicht sie das Ziel.
Leider hatte ich im Frühjahr einen weiteren Nackenschlag zu verkraften. Meine kleine Schwester freute sich auch auf die Rente, hatte noch 2 Monate zu arbeiten und dann in die Ruhephase der Teilzeit einzutreten.
Sie ging abends mit Kopfschmerzen zu Bett und 2 Stunden später hat ihr Mann sie Tod im Bett gefunden.
62 Jahre ist zu wenig, unsere Mutter starb auch mit 66 Jahren. Migräne - Rheuma, keiner weiß nicht was ursächlich war.

Hallo @LinaZimmermann @Gänseblümchen @juliapvlc @Ilka86 @Liliane @Mina1.0 - habt ihr manchmal Angst? Wenn ja, was tut ihr dagegen?

Herzliche Grüße,

Bianca vom Carenity-Team