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Patienteninterview: Ich finde es toll, wenn Betroffene anderen Betroffenen helfen!

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Abgemeldeter Nutzer

Bearbeitet am 26.06.16 um 18:15

Hallo!

Hier ist das nächste Interview mit einem Mitglied der deutschen Plattform:

Patientengeschichten: Ich finde es toll, wenn Betroffene anderen Betroffenen helfen!

In diesem Interview könnt ihr Frank, ein sehr aktives Carenity-Mitglied aus Norddeutschland kennenlernen. Bei Frank wurde 2009 Typ-2-Diabetes diagnostiziert.

Könnten Sie sich bitte kurz vorstellen (Alter, Familienstand, Gegend, aus der Sie kommen, Beruf etc.)?

Hallo, ich heiße Frank, werde diesen Monat schon 66 Jahre, bin von „Beruf“ Rentner und dies mittlerweile sogar leidenschaftlich. Gelernt habe ich mal Koch. Aus gesundheitlichen Gründen habe ich auch mal eine Umschulung zum Industriekaufmann gemacht, aber in dem Beruf nie einen Job bekommen.

 

Deshalb habe ich nach der Umschulung mit meinem Freund zusammen ein Lokal in Hamburg am Großneumarkt eröffnet. Das ging einige Jahre gut – dann kam die „Krise“ in beiderlei Beziehungen. Insolvenz – mit allen Folgen.

 

Ich bin dann wieder nach Neustadt in Holstein gegangen, wo meine Mutter lebte und ich auch den größten Teil meines Lebens zugebracht hatte. Durch gute Beziehungen von früher war es dort für mich leichter, wieder Arbeit zu finden. Als meine Mutter dann zum dritten Mal an Krebs erkrankte und sie immer hilfloser wurde, habe ich meine Arbeit aufgegeben und sie 3 Jahre rund um die Uhr gepflegt.

 

An welchem Diabetes-Typ sind Sie erkrankt und seit wann?

Ich habe Typ 2, was mich eigentlich nicht überrascht. Meine Mutter hatte auch Diabetes.

Nachdem ich ihren Tod nach langer Zeit verarbeitet hatte, habe ich mir endlich mal wieder Zeit für mich genommen und habe bei meinem – übrigens sehr guten - Hausarzt einen Check-up machen lassen. Vorher hatte ich einfach keine Zeit dazu. Meine Diagnose hat er mir mit den Worten „Jetzt haben wir’s geschafft! Jetzt sind wir endlich ‚süß‘!“ eröffnet. Das war im September 2009.

 

Wie wird Ihr Diabetes behandelt?

Anfangs ging’s noch mit Tabletten, dann bin ich auf Insulin „umgestiegen“. Mit allen „Höhen und Tiefen“. Bis das richtige gefunden war, verging eine Zeit, in der ich - meist stationär - mehrere Zuckereinstellungen mit jeweils gründlicher Schulung mitgemacht habe.  Diese Schulungen haben mir sehr geholfen, um „draußen“ klarzukommen.

 

Momentan nehme ich 2 x täglich 1000 mg Metformin sowie je nach Bedarf NovoRapid als Kurzzeitinsulin und Levemir als Langzeitinsulin. Dazu kommen andere Tabletten für andere Krankheiten. (Ich fange zum Frühstück mit 8 Tabletten an.)

 

Wie geht es Ihnen damit?

Selbstverständlich gibt es immer noch das „Auf und Ab“ beim HbA1c-Wert. Ich habe es zwischendurch auch mal wieder auf 13 geschafft, bin dann aber recht schnell mit mehr oder weniger Disziplin und dank meines Diabetesprogramms auf dem Rechner wieder heruntergekommen. Derzeit stehe ich auf 6,8. Tendenz fallend.

Ich messe mit einem Contur next USB und bin damit sehr zufrieden, obwohl ich gerne ein anderes Messgerät hätte. Aber ich habe mich daran gewöhnt und die Werte sind relativ genau. Die Daten kann ich problemlos per USB-Anschluss auf den Rechner übertragen.

Haben Sie Ihr Leben seit der Diabetes-Diagnose umgestellt? Worauf achten Sie besonders?

Anfangs habe ich sehr gelitten, denn ich war schon immer ein „süßer Junge“. Aber ich habe versucht, mein Essen umzustellen. Leicht fällt mir dies jedoch nicht immer.

 

Heute bin ich so weit, mich als gut geschult einzuschätzen. Da ich jedoch nicht sicher bin, alles richtig zu berechnen, will ich in der nächsten Zeit nochmals eine zusätzliche Schulung mitmachen.

 

Ich esse alles, worauf ich Appetit habe, jedoch ohne zu übertreiben. An dem Satz „Du kannst ein halbes Schwein auf Toast essen, Hauptsache, du berechnest das Toastbrot“ ist schon was dran. Die KE-Berechnung sollte man als Diabetiker beherrschen, daher sind gute Schulungen enorm wichtig.

 

Gibt es andere chronische Erkrankungen – insbesondere Folgeerkrankungen -, die Ihnen zu schaffen machen?

Na klar! Sonst wäre ich wahrscheinlich der weltweit einzige Diabetiker, der keine hat, u. a. Bronchitis, periphere arterielle Verschlusskrankheit, Schlafapnoe-Syndrom, Rückenschmerzen, chronisch obstruktive Lungenerkrankung… Vor dem Diabetes außerdem schon das Bing-Horton-Syndrom und Probleme mit den Augen.

Sie sind seit Oktober 2015 Carenity-Mitglied und auf unserer Plattform sehr aktiv. Können Sie uns mitteilen, was Sie dazu bewogen hat, unserer Community beizutreten?

Klar. Ich fand den Hinweis auf die Community irgendwann im Internet und habe mir die Plattform angeschaut. Da ich die Vielfalt an Themen sehr interessant fand, habe ich mich angemeldet und mich langsam „durchgewühlt“. Das tue ich auch heute noch. Irgendwann fand ich dann ein Thema, das mich interessierte, und habe meinen ersten Beitrag geschrieben.

Ich finde es toll, wenn Betroffene anderen Betroffenen helfen. Ich habe hier schon manchen guten Tipp gefunden und auch selbst welche eingestellt, die bereits einigen weitergeholfen haben. Meine ich wenigstens. Aus diesem Grunde mache ich mit.

Was Ärzte mir erzählen, finde ich häufig unverständlich.

Ich finde es besser, mich mit anderen Betroffenen auszutauschen, deren Meinung zu einem Thema zu hören, darüber zu diskutieren.

Ich sage mir immer: Nicht jede Erfahrung muss ich selbst machen, ich kann auch die Erfahrungen anderer für mich nutzen!

Deshalb finde ich diese Community enorm wichtig.

Auf Carenity lautet Ihr Motto: „Mein Hals ist zu kurz, um den Kopf in den Sand zu stecken.“ Möchten Sie dazu etwas sagen?

Na klar! Es bedeutet ganz einfach: immer weiterkämpfen und nicht alles, was auf mich zukommt, als gegeben hinzunehmen.

Es gibt immer eine Lösung. Nicht alles, was von irgendwelchen Behördern oder Ämtern kommt, ist richtig und muss als gegeben hingenommen werden.

Je besser ich informiert bin, desto besser kann ich argumentieren und gegen Bescheide ggf. einen Widerspruch einlegen. Um das zu erreichen, hilft mir auch die Community.

Mein Vater sagte immer: „Selbst im größten Misthaufen findest du noch etwas Gutes…“ Daran versuche ich mich zu halten. Sollte es mich mal mit einer wirklich schlimmen Krankheit erwischen, wünsche ich mir den Mut, den meine Mutter hatte.

Derzeit versuche ich, in eine andere Pflegestufe zu kommen.

Gibt es noch andere Dinge, die Sie uns mitteilen möchten?

Ich würde mir noch mehr aktive Community-Mitglieder wünschen. Mehr Übersichtlichkeit wäre auch gut. Manchmal habe ich Schwierigkeiten, die Rubrik zu finden, in die mein Beitrag passt. Außerdem hätte ich gern mehr Artikel, die über einzelne Krankheiten informieren.

Vielen Dank für das Interview und bis bald auf Carenity!

Ich habe zu danken und bin gespannt, wer als erster schreibt „Bist du das, ****?“

LG

 

Andrea

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Abgemeldeter Nutzer

26.06.16 um 18:15

Bei Bedarf einfach ein Thema in das Diabetes-Forum einstellen, Wuschel ... (Oder schauen, ob zur entsprechenden Problematik schon eine Diskussion existiert.)

LG

Andrea


Patienteninterview: Ich finde es toll, wenn Betroffene anderen Betroffenen helfen! https://www.carenity.de/forum/andere-diskussionen/bibliothek-diabetes/patienteninterview-ich-finde-es-toll-wenn-betr-748 2016-06-26 18:15:15
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