Leben mit COPD

COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Für mehr Lebensqualität ist es wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören. Auch sollte man sich unbedingt ausreichend bewegen.
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Um Exazerbationen vorzubeugen, ist es zunächst einmal wichtig, dass COPD diagnostiziert wird. Bei vielen Patienten kommt es erst zum Zeitpunkt einer Exazerbation zu einer Diagnose. Die ersten Anzeichen von COPD, wie Husten und Atemnot, werden häufig nämlich nicht beachtet.

Wichtig ist nicht nur, auf Tabak zu verzichten, sondern auch die Symptome von COPD ernstzunehmen, welche alles andere als harmlos sind. Mit dem Rauchen aufzuhören ist oft schwierig. Die Abhängigkeit von Tabak ist eine eigene Krankheit, gegen die man nur schwer ankommt. Am besten ist daher, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen. Damit Jugendliche nicht mit dem Rauchen beginnen, ist wichtig, dass Erwachsene (Eltern, Lehrer, Erzieher…) eine Vorbildfunktion einnehmen.

COPD beeinträchtigt die Lebensqualität sehr und führt beispielsweise zu Depressionen, Schwierigkeiten mit dem Laufen, Atemnot und regelmäßigen Krankenhausaufenthalten.

Um seine Lebensqualität zu verbessern, ist es äußerst wichtig, auf das Rauchen zu verzichten. Man sollte sich regelmäßig bewegen (für betroffene Patienten werden hier spezielle Maßnahmen angeboten). Medikamente helfen außerdem, Exazerbationen vorzubeugen, so z. B. Bronchodilatatoren in Verbindung mit der Inhalation von Kortikosteroiden.

Einfluss von COPD auf das Sozial- und Berufsleben

Wie COPD das Sozial- bzw. Berufsleben des einzelnen Patienten beeinflusst, hängt vom Stadium der Erkrankung ab. Im Anfangsstadium sind die Auswirkungen sehr begrenzt. Diese werden größer, wenn es zu stärkerer Atemnot oder in der Arbeit zu höheren Fehlzeiten kommt (z. B. aufgrund einer Sauerstofftherapie).

Bei Personen, die permanent auf eine Versorgung mit Sauerstoff angewiesen sind, wirkt sich die chronisch obstruktive Lungenerkrankung auf Sozial- und Berufsleben fatal aus. Sie fühlen sich ausgeschlossen und es kann zum Auftreten von Depressionen kommen.

Wichtig ist, dass der einzelne Patient aktiv in die Therapie von COPD eingebunden ist. Ziele einer Behandlung von COPD müssen sein: der Verzicht auf Tabakkonsum, eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten, die Fähigkeit, im Falle von Komplikationen angemessen zu reagieren.

Bronchodilatatoren und zu inhalierende Medikamente müssen regelmäßig eingenommen werden. Da es jederzeit zu Atemnot kommen kann, sollte man seine Medikamente immer griffbereit haben. Wichtig ist außerdem, dass man weiß, wie man Sprays und Inhalationsgeräte benutzt.

Aktualisiert am: 02.10.19

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Autor: Carenity Redaktionsteam, Redaktionsteam

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