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Wie schafft ihr Euren Haushalt ??? So wie ich, manchmal gar nicht ?
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Thema der Diskussion
Gepostet am 23.03.15 07:27
Hallo Mitschreiber,
es würde mich interessieren, wie ihr Euren Haushalt auf Vodermann bringt ? ich meine, ein Badezimmer sauber zu machen ist für mich Höchstleistung und wenn ich das nach Stunden fertig habe, glaube ich, eine riesen Leistung gebracht zu haben... Früher hatte ich das gleiche Bad in 20 Minuten fixfertig...
Wohnung staubsaugen..nach jedem Zimmer brauche ich Pause...
Bügeln, 3-5 Stücke, dann will mein Rücken explodieren und ich muss mich ein paar Minuten aufs Sofa legen...
Wie managt ihr das?
Beginn der Diskussion - 30.03.15
Wie schafft ihr Euren Haushalt ??? So wie ich, manchmal gar nicht ? https://www.carenity.de/forum/fibromyalgie/leben-mit-fibromyalgie/wie-schafft-ihr-euren-haushalt-so-wie-ich-manc-73Gepostet am 30.03.15 16:20
Hallo Buzeli, ich bin neu mit Fibromyalgia und hatte die gleiche Schwierigkeiten zu Hause wie Du. Chronische Schmerzen an Sehnenansätzen und der dazugehörigen Muskulatur sowie Müdigkeit, Schlafstörungen und Depressionen gehören dazu. Ich habe mit Entspannung sowie Bewegungstraining, wie z.B. Radfahren und Schwimmen angefangen. Haushalt mache ich nicht mehr so oft alleine, seit einige Wochen habe ich eine Putzfrau um mehr Zeit für mich zu finden
Gepostet am 17.04.15 19:35
@buzeli: ich bin hier komplett neu. Aber ich kenne das sehr wohl. Wo ich früher in 2 Stunden mit der ganzen Wohnung gebraucht habe, sind es jetzt für einen Raum gleich mal 3 Stunden. Alleine die Küche - ich brauche ewig. Zwischendurch brauche ich dann aber manchmal auch gleich mal 1 Stunde Pause, weil ich unfähig bin mich dann noch zu bewegen.
Was ich für mich aber ganz besonders schlimm finde, ist, dass ich manchesmal, leider Gottes immer öfter die Balance verliere, und einfach steif wie ein Brett umfalle.
Kennt ihr das?
Vlg. Sanarah
Gepostet am 06.06.15 10:16
Hallo, also ich hab da Problemme überhaupt mit Fenster Putzen die kann ich gar nicht mehr ...das macht meine Tochter . Putzen kann ich am Tag nur eine sache machen aber da muss ich an dauern Pause machen . Bekomme immer so schwitz anfälle und die Schmerzen zwingen mich hinzulegen Kotz . Man ist fertig manche Tage geht es . dann Denkste jetzt geht es ...dann übernimmt man sich wieder .Also wenn es geht mach ich nicht mehr viel . nehme mir nicht mehr viel vor . Lg
Gepostet am 12.10.15 21:08
Wie geht's anderen mit Fibro und Haushalt?
Gepostet am 05.12.15 16:05
Hallo, ich habe 2002 einen schweren Anfall gehabt, keiner wußte so recht was los war. Da ich 30jahre als Altenpflegerin gearbeitet habe, davon 22j nur Nachts, glaubte man zuerst an einen Bandscheibenvorfall, eingeklemmten Nerv. Bis endlich einer meinte es könnte ja Rheuma sein.
Nach eingehenden Untersuchungen dann hieß es Rheumatiode Arthritis und Fibromyalgie. Dann nach 3,5 Jahren entdeckte man das noch die Psoriasis Arthrose dazu kam. Man gut das man GUTE Freunde hat. Eine Freundin habe ich schon 21 j, sie hilft im Haushalt und als mein Sohn flügge wurde zog sie zu mir. Die andere kommt regelmäßig zum Küche und Bad sauber zu machen.
So habe ich auch die anfrage bekommen von einer lieben Bekannten, ob ich nicht statt zuhause rumsitzen in einer Behinderten Werkstatt arbeiten möchte. Ich bin froh wieder zu arbeiten, als Telefonistin u. Kundenempfang, den nur zuhause macht einen wuschig.
Am Wochende dann das nötigste im Haushalt machen, leider nur eine halbe stunde dann bin ich nass geschwitzt und k.o. Aber als mir gesagt wurde ich werde Oma habe ich mich aus dem Rollstuhl gezwungen, habe noch 80 kg abgenommen mit Essen umstellen, viel Fitnesstraining gemacht so wie ich konnte und trotz ständiger Schmerzen kann ich wieder kurze Strecken laufen, Autofahren und selbst Einkaufen. Aber immer mit dem Ergebnis immer wieder zuhause sein müssen wegen einem erneuten schub. Gut das mein Arbeitgeber das so mitmacht. Ich will nächstes Jahr versuchen mehr stabilität in meine Beine bekommen, mal sehn was wird. Der Arzt hat jetzt am Mittwoch entdeckt das meine Knorpelsubstanz sich zwischen den Knochen verringert und meint wenn das so weiter geht sitze ich bald wieder im Rollstuhl, ich hoffe ich kann dem mit Training entgegen arbeiten.
Gepostet am 06.12.15 11:37
Hallöchen
Schön dass sich so viele der Diskussion angeschlossen haben. Ja es scheint allen etwa gleich gehen. Allerdings hat sich bei mir insofern einiges verändert, dass ich es nun endlich geschafft habe, die Krankheit als Teil von mir zu akzeptieren. Ich weiss nun dass es an mir liegt, wie ich mein Leben gestalte und habe mir eine Arbeit gesucht und auch gefunden. Arbeite aber nur 8-20 Std pro Woche, das ist ca. 50% teils auch weniger. Bin jetz die zweite Woche am arbeiten, es gefällt mir gut. Nur der Samstag war heftig, weil das dann der ganze Tag ist. Sonst ist es immer nur 3-6 Std. Aber ich freue mich dass ich so weit bin und wünsche Euch allen, dass ihr diesen Schritt auch schafft... Das Leben ist wieder schön und die Schmerzen gehören zu mir und wenn nichts mehr geht dann gehrt eben nichts mehr, dann mache ich ein paar Tage Auszeit.
Wünsche Euch eine besinnliche Adventszeit :)
Gepostet am 11.12.15 22:30
Danke für eure Beiträge!
Wer möchte noch mitdiskutieren? susanne0604 , akinom63 , lissy158 , Maunky oder roterose51 vielleicht?
Gepostet am 11.12.15 22:50
Ich mache immer nur soviel wie geht. Manche Tage ist es kaum etwas, andere Tage geht es besser. Kann heute auch mal Arbeit liegen lassen. Zur Zeit habe ich wieder einen Schub und mache nur das nötigste. Habe meinen Beruf als Krankenschwester schon seit Jahren aufgegeben und arbeite 3x für 6 Stunden pro Woche in einem Sonnenstudio. Die Arbeit macht mir viel Spaß, obwohl ich gerade zur Zeit, häufig an meine Grenzen komme. Nach der Arbeit, wenn ich dann mal 15 Min . im Auto für den Nachhauseweg gesessen habe, komme ich kaum noch hoch in meine Wohnung. Ich versuche aber auch die Krankheit als einen Teil von mir zu sehen und auch in schlechten Phasen mich möglichst nicht "runterziehen" zu lassen. Deshalb bin ich auch froh, wieder zu arbeiten, so lässt man sich nicht so leicht hängen.Bei der Arbeit bin ich abgelenkt und denke nicht ständig an die Schmerzen. Aber zugegeben, es ist sehr anstrengend, sich immer ständig neu zu motivieren, sich zu bewegen, wenn die Schmerzen ständig da sind.
Ich kann nur alle ermutigrn, sich eine Aufgabe zu suchen, die einen Spaß macht und man dafür gerne einmal mehr die Zähne zusammenbeißt.
Gepostet am 11.12.15 22:53
Hallo akinom63 ,
danke für Ihre Antwort! Wie kann man sich diese Schmerzen als Nichtbetroffener vorstellen?
LG
Andrea